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Leib und Technik als Daseinsform des Menschen wurden gemeinsam entdeckt - als die Industrielle Revolution als Zeitalter weltweiter Produktion ihren Siegeszug begann, von Max Weber "stählernes Gehäuse" genannt. Zunächst als Ausdruck umfassenden Fortschritts oder des Dämonischen interpretiert, wird sich mit der Philosophie des Lebens, des Leibes und der Technik die Menschheit einer neuen Form von Vernunft bewusst, die sich nicht mehr über Selbstbewusstsein und Transzendentalphilosophie definiert, sondern durch Formen (technischer) Praxis und leiblichen Könnens. Dieses Können und Wissen erwächst…mehr

Produktbeschreibung
Leib und Technik als Daseinsform des Menschen wurden gemeinsam entdeckt - als die Industrielle Revolution als Zeitalter weltweiter Produktion ihren Siegeszug begann, von Max Weber "stählernes Gehäuse" genannt. Zunächst als Ausdruck umfassenden Fortschritts oder des Dämonischen interpretiert, wird sich mit der Philosophie des Lebens, des Leibes und der Technik die Menschheit einer neuen Form von Vernunft bewusst, die sich nicht mehr über Selbstbewusstsein und Transzendentalphilosophie definiert, sondern durch Formen (technischer) Praxis und leiblichen Könnens. Dieses Können und Wissen erwächst menschlichen Kompetenzen. Der Mensch aber hat nicht einen Leib, er ist Leib. Und er bleibt Leib, während er mit seinem Körper experimentiert. Der Übermensch des 19. Jahrhunderts ist im 21. Jahrhundert zum alltäglichen Menschen geworden, aller Überbietungs- und Dammbruchrhetorik zum Trotz. Neue Formen der Technikreflexion sind notwendig.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. Bernhard Irrgang ist Inhaber der Professur für Technikphilosophie an der TU Dresden.