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Um das Weltklima zu retten, hat die EU all ihren Bürgern zwangsweise Sparlampenlicht verordnet: Die Glühbirne wird verbannt. Vielen ist aber nicht wohl dabei. Ob es für die Ablehnung der Energiesparlampe auch objektive Gründe gibt, erforscht dieses Buch. Quecksilbergefahr, ungesundes Licht, zweifelhafter Nutzen für die Umwelt – die Proteste wachsen, die Diskussion ist noch längst nicht beendet. Das Buch will verschwiegene Fakten aufdecken und Gedankenanstöße geben.

Produktbeschreibung
Um das Weltklima zu retten, hat die EU all ihren Bürgern zwangsweise Sparlampenlicht verordnet: Die Glühbirne wird verbannt. Vielen ist aber nicht wohl dabei. Ob es für die Ablehnung der Energiesparlampe auch objektive Gründe gibt, erforscht dieses Buch. Quecksilbergefahr, ungesundes Licht, zweifelhafter Nutzen für die Umwelt – die Proteste wachsen, die Diskussion ist noch längst nicht beendet. Das Buch will verschwiegene Fakten aufdecken und Gedankenanstöße geben.

Autorenporträt
Thomas Worm, Fernsehjournalist, studierte Wirtschaftsingenieurwesen und Ökonomie. Er arbeitete u. a. als Umweltredakteur für Printmedien sowie für Greenpeace. Seine mare-Reportage "Der Bauch von Tokio" erhielt 1999 den deutschen Free Lens Award für die beste Präsentation.

Dr. Claudia Karstedt ist Hörfunk- und Fernsehjournalistin. Sie war tätig als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin für verschiedene ARD-Anstalten. Neben Wissenschaftsdokumentationen verfasste sie u. a. Titelgeschichten für das Magazin natur & kosmos.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.09.2012

Die dunkle Seite des Lichts
Energiesparlampen sind hässlich und überflüssig
  Im Titel steht ein schöner Stabreim: „Lügendes Licht“. Doch der Anlass für das Buch klingt weniger poetisch: Verordnung (EG) Nr. 244/2009 der Kommission vom 18. März 2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG. Damit wurde per laufendem September ein Großteil Europas zur glühlampenfreien Zone gemacht. Thomas Worm und Claudia Karstedt gefällt diese EU-Entscheidung gar nicht, deshalb haben die beiden Journalisten eine Streitschrift über „Die dunklen Seiten der Energiesparlampe“ verfasst.
  Kritisch beleuchten sie das Thema im politischen, wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Rahmen. Eine neue Verschwörungstheorie für Wutbürger entsteht dabei aber nicht. Zu lesen sind vielmehr zehn populärwissenschaftliche Kapitel, in denen fundiert argumentiert und „die obrigkeitsstaatlich befohlene Glühbirnen-Abstinenz“ attackiert wird.
  Bei all ihrer Parteilichkeit und gelegentlicher Polemik im Ton: Die Autoren haben recht. Viele Kompaktleuchtstofflampen bringen keineswegs die versprochenen 80 Prozent Energie-Ersparnis, alle geben weniger farbechtes Licht und enthalten giftiges Quecksilber. Trotzdem wurde das Gesetz nicht revidiert. Bei einer ähnlichen Entscheidung, als es 2005 um Beeinträchtigungen bei Bauarbeitern oder Kellnerinnen durch natürliche Strahlung ging, hat die EU-Kommission reagiert und die „Sonnenschein-Richtlinie“ gestrichen; beim künstlichen Licht der Energiesparlampen dagegen sah sie keinen Grund zu handeln. Bei so viel Brüsseler Behäbigkeit bleibt den Verfassern abschließend bloß noch ein Konfuzius-Zitat: „Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.“
WERNER HORNUNG
  
Thomas Worm, Claudia Karstedt: Lügendes Licht. Die dunklen Seiten der Energiesparlampe.
S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2011. 254 Seiten, 19,80 Euro.
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"Ein Buch, dass Licht ins dunkle Kapitel Sparbirnen bringt. Harte Fakten gepaart mit witziger Schreibe, die dem Verbraucher einen Anstoß gibt, sich einmal mit dem zu beschäftigen, was seinen Alltag erhellt. Ein paar Beleuchtungstipps für die Wohnung gibt es inklusive." Freies Wort