Vor rund 5.300 Jahren brach ein Mann in eisige Höhen auf
und kam dort zu Tode. 1991 gab der Gletscher "Ötzi", wie
man die Leiche liebevoll nennt, frei. Zunächst einmal musste
die Leiche in ihrem Zustand konserviert werden. Eine Herausforderung,
der sich der Arzt Eduard Egarter Vigl stellte.
Bis dahin als Pathologe am Bozner Krankenhaus weitgehend
unbehelligt von der Öffentlichkeit, katapultierten ihn diese
Aufgabe und in der Folge verschiedene Forschungsaufträge
schlagartig ins Licht einer weltweiten Öffentlichkeit. Und als
er schließlich zusammen mit dem Radiologen Paul Gostner
eine Speerspitze im Körper des Eismannes fand und damit die
Theorie eines gewaltsamen Todes erhärten konnte, wurde er
selbst zur Medienfigur, zum "Alpen- Columbo", wie ihn eine
Zeitung betitelte.
In einem langen Gespräch mit dem Journalisten Heinrich
Schwazer zeichnet Egarter Vigl jetzt zum ersten Mal den
Weg der Gletscherleiche von der Auffindung über all die
strittigen Fragen bei der Konservierung, die Rivalitäten bei
den Forschungsprojekten und seinen mittlerweile gefragten
Rat bei der Bestimmung von jahrtausendealten Leichen
in Ägypten und Peru nach. Der Pathologe wird damit selbst
Chefermittler in einem der wohl berühmtesten Kriminalfälle
der Welt geschichte.
und kam dort zu Tode. 1991 gab der Gletscher "Ötzi", wie
man die Leiche liebevoll nennt, frei. Zunächst einmal musste
die Leiche in ihrem Zustand konserviert werden. Eine Herausforderung,
der sich der Arzt Eduard Egarter Vigl stellte.
Bis dahin als Pathologe am Bozner Krankenhaus weitgehend
unbehelligt von der Öffentlichkeit, katapultierten ihn diese
Aufgabe und in der Folge verschiedene Forschungsaufträge
schlagartig ins Licht einer weltweiten Öffentlichkeit. Und als
er schließlich zusammen mit dem Radiologen Paul Gostner
eine Speerspitze im Körper des Eismannes fand und damit die
Theorie eines gewaltsamen Todes erhärten konnte, wurde er
selbst zur Medienfigur, zum "Alpen- Columbo", wie ihn eine
Zeitung betitelte.
In einem langen Gespräch mit dem Journalisten Heinrich
Schwazer zeichnet Egarter Vigl jetzt zum ersten Mal den
Weg der Gletscherleiche von der Auffindung über all die
strittigen Fragen bei der Konservierung, die Rivalitäten bei
den Forschungsprojekten und seinen mittlerweile gefragten
Rat bei der Bestimmung von jahrtausendealten Leichen
in Ägypten und Peru nach. Der Pathologe wird damit selbst
Chefermittler in einem der wohl berühmtesten Kriminalfälle
der Welt geschichte.