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In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entsandten die innerösterreichischen Länder Steiermark, Kärnten und Krain ihre Gesandtschaften zu den Reichstagen, um bei den Reichsständen Unterstützung für ihren »Türkenkampf« zu finden. Obgleich am Rande der Reichstagsberatungen angesiedelt, waren die Gesandtschaften nicht ohne Einfluss auf deren Verlauf. Die instrumentell-argumentative Kraft des Verhandelns und die symbolisch-demonstrative Intention des Zeremoniellen hielten sich dabei die Waage und gestalteten die Spielräume der innerösterreichischen Reichspolitik. Diese war darauf ausgerichtet,…mehr

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Produktbeschreibung
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entsandten die innerösterreichischen Länder Steiermark, Kärnten und Krain ihre Gesandtschaften zu den Reichstagen, um bei den Reichsständen Unterstützung für ihren »Türkenkampf« zu finden. Obgleich am Rande der Reichstagsberatungen angesiedelt, waren die Gesandtschaften nicht ohne Einfluss auf deren Verlauf. Die instrumentell-argumentative Kraft des Verhandelns und die symbolisch-demonstrative Intention des Zeremoniellen hielten sich dabei die Waage und gestalteten die Spielräume der innerösterreichischen Reichspolitik. Diese war darauf ausgerichtet, den Anspruch der Länder auf die verfassungspolitische Maxime »Schutz und Schirm des Reiches« zu erheben und sie im Bereich des »Real«-Politischen gelten zu lassen.
Autorenporträt
Prof. Saso Jerse lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit sowie Kulturgeschichte an der Universität zu Ljubljana.