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Die Reform der europäischen Bankenaufsicht hatte die Herausformung eines neuartigen Verwaltungsverbunds aus Europäischer Zentralbank und nationalen Aufsichtsbehörden zur Folge. Konrad Vossen zieht diese Verbundstrukturen als Referenzgebiet zur Untersuchung von Rechtsschutzproblemen im Europäischen Verwaltungsverbund heran. Hierbei geht er der Frage nach, inwiefern das im Kern duale europäische Rechtsschutzsystem weiterhin in der Lage ist, gegenüber einem zunehmend vernetzen Verbund aus nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten. Dazu legt der Autor verbundspezifische Rechtsschutzprobleme im neuen Einheitlichen Europäischen Aufsichtsmechanismus offen und untersucht sie rechtsdogmatisch. Anschließend entwickelt er Vorschläge für ein verbundsensibleres europäisches Rechtsschutzsystem. Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg und der Université de Genève; Referendariat am Landgericht Leipzig; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung der Humboldt-Universität zu Berlin; 2019 Promotion; seit 2018 Richter am Verwaltungsgericht Aachen.
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