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Der Band unternimmt den Versuch, angesichts drängender biopolitischer Themen Demokratie- und Grundrechtstheorie neu aufeinander zu beziehen. An den Grenzen des biologischen Lebens wird Grundrechtsauslegung schnell zum Austausch inkompatibler moralischer Vorannahmen und verfassungstheoretischer Vorverständnisse. Das stellt die auf Eindeutigkeit hin ausgelegte Steuerungskraft der Grundrechte in Frage. Die Beiträger gehen der Frage nach, ob sich der anthropologisch-normative Gewissheitsverlust, der sich in der Vielfalt der Grundrechtsauslegungen zeigt, mithilfe der demokratischen Formensprache…mehr

Produktbeschreibung
Der Band unternimmt den Versuch, angesichts drängender biopolitischer Themen Demokratie- und Grundrechtstheorie neu aufeinander zu beziehen. An den Grenzen des biologischen Lebens wird Grundrechtsauslegung schnell zum Austausch inkompatibler moralischer Vorannahmen und verfassungstheoretischer Vorverständnisse. Das stellt die auf Eindeutigkeit hin ausgelegte Steuerungskraft der Grundrechte in Frage. Die Beiträger gehen der Frage nach, ob sich der anthropologisch-normative Gewissheitsverlust, der sich in der Vielfalt der Grundrechtsauslegungen zeigt, mithilfe der demokratischen Formensprache des Grundgesetzes kompensieren lässt. Die "Wiedergewinnung des Menschen", der im Ritual der Gegenüberstellung jeweils "richtiger" Grundrechtsauslegungen gleichsam normativ verloren geht, wäre dann - als "demokratisches Projekt" - möglich.
Autorenporträt
ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht I an der Universität Bayreuth.