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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Im europäischen Mittelalter sah sich der zeitgenössische Dichter mit festgefügten Normen im Literaturbetrieb konfrontiert. Er war einer überlieferten Stofftradition verbunden, meist wurde das Quellenmaterial für das oft von Fürsten bestellte Werk von diesen an den Dichter gegeben. Der Dichter war ausführender Handwerker, basierend auf - durch Gottes Gabe erlernbarem - Können und Wissen, nicht jedoch Künstler, und hatte schon…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Im europäischen Mittelalter sah sich der zeitgenössische Dichter mit festgefügten Normen im Literaturbetrieb konfrontiert. Er war einer überlieferten Stofftradition verbunden, meist wurde das Quellenmaterial für das oft von Fürsten bestellte Werk von diesen an den Dichter gegeben. Der Dichter war ausführender Handwerker, basierend auf - durch Gottes Gabe erlernbarem - Können und Wissen, nicht jedoch Künstler, und hatte schon erwähnten Normen zu folgen. Beeinflusst wurde ein solcher Dichter vom spirituellen Kulturmonopol der Kirche, Stofftraditionen aus archaischen und frühmittelalterlichen Umfeldern, nicht zuletzt wurde vom Dichter erwartet, mit seinem Werk zu einem höheren Weltverständnis beizutragen und somit seiner Verantwortung für die soziale Ordnung gerecht zu werden. Außerdem war er an die beim Publikum fixierten Erwartungen an eine Gattung gebunden, auch schränkte die Verfügbarkeit von Präsentationsmedien (meist wurde Lyrik mündlich oder in Liedform vorgetragen) ein . Oswald von Wolkenstein setzte sich über die anonyme Handwerkerrolle hinweg und schuf sich eine unverwechselbare Identität. Die Trennung von gattungsmäßig - literarischem und faktischem Ich wurde von ihm aufgehoben. Er schuf die ersten autobiographischen Werke seiner Zeit und war sich seiner Kunst und Wichtigkeit durchaus bewusst. Dies äußert sich beispielsweise in dem Umstand, dass er seine Gedichte nicht nur signierte, was für die damalige Zeit unüblich war, sondern auch Sammelausgaben mit seinem Portrait in Auftrag gab, wo er als stolzer Edelmann mit dem ihm verliehenen Kannen - und Greifenorden posiert . Eine solche Individualisierung war ihm nur möglich, weil er finanziell auf eigenen Füßen stand und keinem Mäzen verpflichtet war. Der Titel meiner Hausarbeit, "Oswalds poetische Kunst", legt folgende Fragestellungen nahe: Inwieweit war Oswald mit dem poetischen und rhetorischen Regelwerk seiner Zeit vertraut und welcher Stilmittel bediente er sich? Welche sprachlichen und formalen Besonderheiten weist Oswalds Lyrik auf? Welche Topoi, festgefügten Metaphern und Liedtypen finden sich bei Oswald?

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Autorenporträt
Wildis Streng, geboren 1978 in Crailsheim, hat in Karlsruhe Germanistik und Kunst studiert. Die überzeugte Hohenloherin wohnt seit 2012 wieder in Crailsheim und unterrichtet am Privatgymnasium 'Schloss-Schule' in Kirchberg an der Jagst. Sie fühlt sich in ihrer Heimat tief verwurzelt und liebt den Dialekt sowie die etwas verschrobene Mentalität. Neben dem Krimischreiben ist sie als Malerin und Fotografin tätig.