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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Orientalistik, Indogermanistik, Ur- und Frügeschichtliche Archäologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gotische, die am besten belegte Sprache des ausgestorbenen ostgermanischen Sprachzweiges, soll im Zusammenhang mit seinen lexikalischen Einflüssen auf das Urslawische Gegenstand dieser Arbeit sein. Wenn an dieser Stelle vom Gotischen gesprochen wird, so ist damit die Sprache gemeint, die uns, abgesehen von wenigen, anderen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Orientalistik, Indogermanistik, Ur- und Frügeschichtliche Archäologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gotische, die am besten belegte Sprache des ausgestorbenen ostgermanischen Sprachzweiges, soll im Zusammenhang mit seinen lexikalischen Einflüssen auf das Urslawische Gegenstand dieser Arbeit sein. Wenn an dieser Stelle vom Gotischen gesprochen wird, so ist damit die Sprache gemeint, die uns, abgesehen von wenigen, anderen Belegen, aus Wulfilas Übersetzung des Neuen Testaments aus dem vierten Jahrhundert nach Christus in Form einiger Handschriften teilweise überliefert ist. Das Gotische, beziehungsweise die Sprecher der gotischen Sprache, waren, wie im weiteren Verlauf ausführlicher erläutert wird, wohl die ersten Germanen, die in einen intensiveren (Sprach)-Kontakt mit slawisch sprechenden Menschen traten. Ob davor Kontakte zwischen germanischen und slawischen Völkern bestanden, ist nicht bekannt. Die germanischen Sprachen begannen sich bereits am Ende des ersten vorchristlichen Jahrtausends zu spalten, was das Nichtvorhandensein einer urgermanischen Lehnwortschicht im Urslawischen bestätigt, wenn man gleichzeitig in Betracht zieht, dass die Gebiete germanisch sprechender und slawisch sprechender Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt mindestens 1500 km trennten. Das Thema der Urheimat wird an späterer Stelle jedoch noch ausgiebiger untersucht werden. Dies führt nun zur Beschreibung der inhaltlichen Gestaltung dieser Arbeit. Bevor also zur Präsentationen des Lehnwortgutes übergegangen wird, wird sich der Fragestellung gewidmet, wann und wo Goten und Slawen einander begegnet sein könnten, um so den Zeitpunkt und Raum, in welchem es zu Sprachkontakt gekommen sein muss, zu bestimmen. Nach der Beschreibung des lexikalischen Einflusses des Gotischen auf das Urslawische wird im Fazit auch auf den Einfluss des Urslawischen auf das Gotische eingegangen. Das Ziel dieser Untersuchung wird also demnach sein, die Umstände und gegenseitigen Auswirkungen des (Sprach)-Kontaktes zwischen Goten und Slawen darzustellen und zu erläutern.

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