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Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Philosophie ), Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Adornos und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung"1 ist in einem doppelten Sinn ein Buch des Widerspruchs. Zum einen versuchen die Autoren zu belegen, dass die Aufklärung nicht realisiert, was sie zu verwirklichen verspricht - objektive Versöhnung von Geist und Natur auf dem Wege autonomer Entfaltung des vernünftigen Subjekts -, sondern das genaue Gegenteil - Selbstzerstörung des Subjekts durch…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Philosophie ), Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Adornos und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung"1 ist in einem doppelten Sinn ein Buch des Widerspruchs. Zum einen versuchen die Autoren zu belegen, dass die Aufklärung nicht realisiert, was sie zu verwirklichen verspricht - objektive Versöhnung von Geist und Natur auf dem Wege autonomer Entfaltung des vernünftigen Subjekts -, sondern das genaue Gegenteil - Selbstzerstörung des Subjekts durch rationale Herrschaft über die Natur; insofern zielt ihr Widerspruch auf eine Verabschiedung des Projekts der Aufklärung. Zum anderen ist das Buch Ausdruck des aufklärerischen Gewissens der Autoren, die Aufklärung über sich selbst aufklären zu müssen, um sie zu retten; hier führt ihr Widerspruch letztlich zur paradoxen Konstruktion einer totalen Vernunftkritik innerhalb des Mediums der Aufklärung - d.i. die vernünftige, Geltung beanspruchende Argumentation - und zur Kritik begrifflichen Denkens durch begriffliches Denken. "Auf dem Weg von der Mythologie zur Logistik hat Denken das Element der Reflexion auf sich selbst verloren, und die Maschinerie verstümmelt die Menschen heute, selbst wenn sie sie ernährt." (DdA 44) Dieser Satz führt - implizit - die wichtigsten strukturgebenden Elemente von Adornos und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" zusammen: den Zeitbezug zum "heute" als Ausgangspunkt ihrer Diagnose und Kritik der Aufklärung; den dialektisch als Selbsterhaltung durch Selbstverstümmelung zu denkenden Mechanismus im mythischen und aufgeklärten Denken ("... verstümmelt ... ernährt"); die negativ-geschichtsphilosophische Deutung dieser Dialektik als Tiefenstruktur des Zivilisationsprozesses, d.h. die Darstellung einer verhängnisvollen Entwicklungslinie vom mythischen Zeitalter zum wissenschaftlichen, kulminierend in der Vernichtungsmaschinerie des faschistischen Staates ("Mythologie zur Logistik ... Maschinerie ..."); schließlich das auf das Postulat "Eingedenken der Natur im Subjekt" (DdA 47) hinauslaufende Verdikt notwendig kritischer Selbstreflexivität der Aufklärung ("... Reflexion auf sich selbst ...").

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