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Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Bild des „Südens“ in der deutschen Literatur. Am Beispiel von „Zwischen den Rassen“ von Heinrich Mann und „Homo faber“ von Max Frisch wird die Darstellung des „Südens“ vergleichend analysiert. In „Zwischen den Rassen“ werden Deutschland und Italien gegenüberstellt, folglich kontrastieren nordische und südländische Eigenschaften. Im Vergleich zu „Zwischen den Rassen“ wird der „Süden“ in Homo faber umfangreicher und die damit verknüpften Bedeutungen vielfältiger dargestellt. Das Ziel dieser Studie ist, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Bild des „Südens“ in der deutschen Literatur. Am Beispiel von „Zwischen den Rassen“ von Heinrich Mann und „Homo faber“ von Max Frisch wird die Darstellung des „Südens“ vergleichend analysiert. In „Zwischen den Rassen“ werden Deutschland und Italien gegenüberstellt, folglich kontrastieren nordische und südländische Eigenschaften. Im Vergleich zu „Zwischen den Rassen“ wird der „Süden“ in Homo faber umfangreicher und die damit verknüpften Bedeutungen vielfältiger dargestellt. Das Ziel dieser Studie ist, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung vom „Süden“ in den beiden Werken herauszuarbeiten. Welche Rolle und Funktion hat der „Süden“ und welche Bedeutungen werden mit dieser Himmelsrichtung in den beiden Werken assoziiert? Worum geht es eigentlich in der Darstellung vom Nord-Süd-Gegensatz in den beiden Werken? Neben der Beantwortung dieser Fragen wird die Abgrenzung vom „Süden“ in diesen beiden Werken erläutert und verglichen. Die Studie geht den ausgeprägt gegensätzlichen Darstellungen vom „Süden“ textanalytisch nach. Anhand des imagologischen Konzepts der Komparatistik wird untersucht, ob es bei diesen Texten um den im gelebten Kontext erfahrenen oder um einen imaginären, durch den historischen Hintergrund und die literarische Tradition geprägten Süden geht.
Autorenporträt
Di Wu, M.A., wurde 1990 in Qinghai (VR China) geboren. Sie studierte Germanistik an der Beijing Foreign Studies University (BFSU) und schloss 2012 ihr Bachelorstudium ab. Das WS 2010/2011 und das SoSe 2011 verbrachte sie als Austauschstudentin an der Georg-August-Universität Göttingen. 2016 erhielt sie den Mastertitel am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit 2018 promoviert sie im IDF der Universität Heidelberg über die Darstellung von Insel als literarischem Raum in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Raum in der Literatur und deutschsprachige Gegenwartsliteratur.