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"Erzählen über Katastrophen" - zu diesem Thema tagte die Kommission für Erzählforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde im Herbst 2014. Gemäß der interdisziplinären Ausrichtung der Kommission vereint der Band Beiträge aus der Europäischen Ethnologie, der Deutschen Philologie und der Psychotherapiewissenschaft.Allen Aufsätzen ist gemein, dass sie das Erzählen als ein menschliches Grundbedürfnis in den Vordergrund rücken, das der Erklärung, Sinnfindung und Orientierung in der Welt genauso wie der persönlichen Entlastung dient. Im Fall einer Katastrophe ist dieses von besonderer…mehr

Produktbeschreibung
"Erzählen über Katastrophen" - zu diesem Thema tagte die Kommission für Erzählforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde im Herbst 2014. Gemäß der interdisziplinären Ausrichtung der Kommission vereint der Band Beiträge aus der Europäischen Ethnologie, der Deutschen Philologie und der Psychotherapiewissenschaft.Allen Aufsätzen ist gemein, dass sie das Erzählen als ein menschliches Grundbedürfnis in den Vordergrund rücken, das der Erklärung, Sinnfindung und Orientierung in der Welt genauso wie der persönlichen Entlastung dient. Im Fall einer Katastrophe ist dieses von besonderer Bedeutung, denn durch das Erzählen werden belastende Erlebnisse in Sachzusammenhänge eingeordnet und verlieren somit den Stachel der Bedrohlichkeit. Es hat sich gezeigt, dass eine intensive AuseinanderSetzung mit traumatischen Geschehen dringend notwendig ist.Mit Beiträgen von Helga Bleckwenn, Christiane Eichenberg, Brigitte Frizzoni, Susanne Hose, Jessica H. Huss, Anna Jank, Hannelore Jeske, Akemi Kaneshiro-Hauptmann, Alfred Kube, Florian Maria König, Alfred Messerli, Christina Niem, Kathrin Pöge-Alder, Bernd Rieken, Ingo Schneider, Christine Shojaei Kawan, Michael Simon, Simone Stiefbold, Christina Wiedersich.
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Autorenporträt
Bleckwenn, HelgaHelga Bleckwenn, Prof. Dr., geboren in Leipzig, aufgewachsen in Essen, Studium der Germanistik, Geschichte, Ev. Theologie in Heidelberg, Zürich, Hamburg, 1. und 2. Staatsexamen, Schuldienst in Wedel/Holstein, Promotion in Regensburg (über Adalbert Stifter), Habilitation in Erlangen-Nürnberg (über die Kulturbewegung um 1900 und ihre Wirkung auf Schulreform und Deutschunterricht), seit 1994 Professorin für Neuere deutsche Literatur und deren Didaktik an der Universität Flensburg, 2006 Emeritierung. Aktuelle Forschungsgebiete: alte Erzählformen in moderner Literatur; Kinder- und Jugendliteratur; Geschichte des Deutschunterrichts im 19./20. Jh.
Rezensionen
Die Gesamtproblematik des Erzählens über Katastrophen wird mit diesem Band durch viele bemerkenswerte Aspekte deutlich bereichert [...] - Helge Gerndt in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2017