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Im Gegensatz zum definiten Artikel wurde dem indefiniten Artikel ein in den europäischen Sprachen weniger Beachtung geschenkt. Sein Ursprung aus dem Zahlwort und sein relativ spätes Auftreten im Vergleich zum definiten Artikel weist auf eine anfangs "nicht-artikelartige" Bedeutung hin. Somit besteht in frühen Sprachstufen noch keine Opposition zwischen beiden Artikelformen. Diese Arbeit entwickelt eine für die germanischen und romanischen Sprachen gleichermaßen anwendbare sprachinterne Theorie, die die Entstehung und Entwicklung des indefiniten Artikels beschreibt und zudem bereits bestehende…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zum definiten Artikel wurde dem indefiniten Artikel ein in den europäischen Sprachen weniger Beachtung geschenkt. Sein Ursprung aus dem Zahlwort und sein relativ spätes Auftreten im Vergleich zum definiten Artikel weist auf eine anfangs "nicht-artikelartige" Bedeutung hin. Somit besteht in frühen Sprachstufen noch keine Opposition zwischen beiden Artikelformen. Diese Arbeit entwickelt eine für die germanischen und romanischen Sprachen gleichermaßen anwendbare sprachinterne Theorie, die die Entstehung und Entwicklung des indefiniten Artikels beschreibt und zudem bereits bestehende Forschungsergebnisse integriert. Im Rahmen der Universalienforschung wird von allgemeinen Konzepten, wie der Partitivität bzw. der Teil-Ganzes-Relation ausgegangen, mit der die Artikelfunktionen und damit auch die Entwicklung des indefiniten Artikels beschrieben werden können. Am Beispiel des Deutschen und Niederländischen einerseits und des Französischen und Italienischen andererseits wird die Theorie, gestützt durch umfangreiche empirische Studien, dargestellt.
Autorenporträt
Die Autorin: Marion Presslich, geboren 1967 in Höchstadt/Aisch, studierte Deutsch, Geschichte und Italienisch für das Lehramt an Gymnasien an den Universitäten Erlangen und Parma (Italien). Neben der Promotion (1999) im Bereich Sprachwissenschaft war sie an der Universität Erlangen-Nürnberg von 1996 bis 1999 als wissenschaftliche Assistentin tätig. Seit 1999 arbeitet sie als Studienreferendarin.