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Zweijährige Kinder, die ohne erkennbare Ursache noch nicht oder erst wenig sprechen, werden als Late Talkers bezeichnet. Ungefähr die Hälfte dieser späten Sprecher entwickelt mit drei Jahren eine umschriebene bzw. spezifische Sprachentwicklungsstörung. Die Prävention umschriebener Sprach entwicklungsstörungen impliziert viele Fragen: Welche Voraussetzungen benötigen die Zweijährigen für das Verstehen und Sprechen erster Wörter und kleiner Sätze? Ist sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talkers überhaupt effektiv? Die Autorin erörtert diese Fragen. Hierauf aufbauend beschreibt sie das…mehr

Produktbeschreibung
Zweijährige Kinder, die ohne erkennbare Ursache noch nicht oder erst wenig sprechen, werden als Late Talkers bezeichnet. Ungefähr die Hälfte dieser späten Sprecher entwickelt mit drei Jahren eine umschriebene bzw. spezifische Sprachentwicklungsstörung. Die Prävention umschriebener Sprach entwicklungsstörungen impliziert viele Fragen: Welche Voraussetzungen benötigen die Zweijährigen für das Verstehen und Sprechen erster Wörter und kleiner Sätze? Ist sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talkers überhaupt effektiv? Die Autorin erörtert diese Fragen. Hierauf aufbauend beschreibt sie das im Sprachtherapeutischen Ambulatorium im Zentrum für Beratung und Therapie der Technischen Universität Dortmund entwickelte Late-Talkers-Therapiekonzept. Die randomisierte, kontrollierte und verblindet durchgeführte Interventionseffektivitätsstudie mit insgesamt 34 Late Talkers führt zu dem Ergebnis, dass die spielorientierte Einzeltherapie einen kurz- und langfristig nachweisbaren positiven Effekt auf die Sprachentwicklung der Kinder hat und dazu beiträgt, den Schweregrad von umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen zu vermindern. Die hier geführte interdisziplinäre Diskussion und die dokumentierten empirischen Befunde der Evaluationsstudie leisten einen wichtigen Beitrag für die evidenzbasierte sprachtherapeutische Frühintervention.
Autorenporträt
Claudia Schlesiger studierte an der Universität zu Köln Allgemeine Sprachwissenschaft, Phonetik, Patholinguistik und Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Erziehung und Rehabilitation der Sprachbehinderten und Sprachtherapie. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis bei Köln trat sie eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund an. Ihre Schwerpunkte in Therapie, Fort- und Weiterbildung, Lehre und Forschung sind die Bereiche Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, sprachheilpädagogische Diagnostik, früher Wortschatzerwerb und sprachtherapeutische Frühintervention.