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Die Kindheit droht in der heutigen Zeit immer mehr zu verschwinden. Die Ursachen dafür liegen in der globalisierten und digitalisierten Welt, die mit ihrer Geschwindigkeit und dem hohen Anpassungsdruck Kindern und Eltern weitgehend bloßes Funktionieren abverlangt. Die Psychoanalytikerin Nelia Schmid König hat im Rahmen ihrer therapeutischen Arbeit mit Hunderten von Kindern, Müttern und Vätern gesprochen. Deren Erfahrungen vergleicht sie mit den Kindheitserzählungen von Menschen zwischen 40 und 94 Jahren. Dabei geht die Autorin der Frage nach, wie heutige Familien entlastet und wieder…mehr
Die Kindheit droht in der heutigen Zeit immer mehr zu verschwinden. Die Ursachen dafür liegen in der globalisierten und digitalisierten Welt, die mit ihrer Geschwindigkeit und dem hohen Anpassungsdruck Kindern und Eltern weitgehend bloßes Funktionieren abverlangt. Die Psychoanalytikerin Nelia Schmid König hat im Rahmen ihrer therapeutischen Arbeit mit Hunderten von Kindern, Müttern und Vätern gesprochen. Deren Erfahrungen vergleicht sie mit den Kindheitserzählungen von Menschen zwischen 40 und 94 Jahren. Dabei geht die Autorin der Frage nach, wie heutige Familien entlastet und wieder freudvoller werden können. Ihre Antworten sollen Eltern ermutigen, aktiv die eigene Familien- und Lebenszeit in die Hand zu nehmen.
Dr. Nelia Schmid König, geboren 1956, ist Literaturwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Paare. Sie arbeitet auch als Supervisorin für LehrerInnen und ErzieherInnen.
Inhaltsangabe
Vorwort: Wundenvoll und wundervoll Einleitung Erster Teil 1. Noch nie haben Eltern so viel gewusst – und so unsicher erzogen 2. Am Mittagstisch reden die Eltern 3. Die gut informierte Elterngeneration 4. Die globalisierten Eltern 5. Symptome am Fließband 5.1 Modediagnosen und Trends 5.1.1 ADHS – Die erfundene Krankheit 5.1.2 Essstörungen und der Kult um den Körper 5.1.3 Das hochsensible Kind 6. Die symbolische Handlungssprache 6.1 Psychosomatische Ausdrucksformen 6.1.1 Einnässen 6.1.2 Einkoten 6.1.3 Magersucht 6.1.4 Ritzen 6.1.5 Kiffen . 6.1.6 Depression 6.1.7 Komasaufen 6.1.8 Internetsucht Zweiter Teil 1. Aurelia (64 Jahre, Violinistin) 2. Chris Gittner (81 Jahre, Kindergartengründerin) 3. Lara (57 Jahre, Pianistin und Komponistin, Kinesiologin) 4. Hans Hopf (76 Jahre, Kinderpsychoanalytiker) 5. Silvia (59 Jahre, Künstlerin, Heilpraktikerin) 6. Mischa (74 Jahre, Verlegerin) 7. Richard Marx (93 Jahre, Psychoanalytiker) Dritter Teil 1. Paradigmenwechsel – Kindheit heute ist anders als Kindheit früher 1.1 Die Kind-Erwachsenen 1.2 Vom Vitalitätsmangel heutiger Kinder 1.3 Das müde Kind von heute 2. Schulen der Zukunft am Beispiel der Anne-Frank-Realschule 3. Die Kinder als verbale Überflieger 4. Die Eltern und ihr Logorrhö-Erziehungsstil 5. Die unkonzentrierte Generation 5.1 Die digitalisierte Jugend 5.2 Das Handy als Ersatzdroge 5.3 Das schlafgestörte Kind 6. Die einsamen Kinder 7. Identität und Identifikation 7.1 Der lange Weg zur Identität 7.2 Lernen durch Identifikation 7.3 Eltern zwischen Schuldgefühl und Selbstmitleid 8. Die Jugend hat das Wort 8.1 Junge Frauen mit Visionen – Anna (18), Jessica (18), Luna (17) 8.2 Mit Mann, Kind und Kreativität – Die Zukunftspläne von Marie (19) 8.3 Wünsche eines selbstbewussten Paares – Rebecca (18) und Roger (19) 8.4 Begegnung mit sechs jungen Menschen – Ein Fazit 8.5 Leos Abiturrede (Luisengymnasium München) 9. Empört euch doch bitte, liebe Eltern 9.1 Tat- und Handlungsort 1: Schule 9.2 Tat- und Handlungsort 2: Beruf 9.3 Tat- und Handlungsort 3: Familie 10. Schlussbemerkung 11. Der Brief eines jungen Mannes Danksagung Literaturverzeichnis
Vorwort: Wundenvoll und wundervoll Einleitung Erster Teil 1. Noch nie haben Eltern so viel gewusst – und so unsicher erzogen 2. Am Mittagstisch reden die Eltern 3. Die gut informierte Elterngeneration 4. Die globalisierten Eltern 5. Symptome am Fließband 5.1 Modediagnosen und Trends 5.1.1 ADHS – Die erfundene Krankheit 5.1.2 Essstörungen und der Kult um den Körper 5.1.3 Das hochsensible Kind 6. Die symbolische Handlungssprache 6.1 Psychosomatische Ausdrucksformen 6.1.1 Einnässen 6.1.2 Einkoten 6.1.3 Magersucht 6.1.4 Ritzen 6.1.5 Kiffen . 6.1.6 Depression 6.1.7 Komasaufen 6.1.8 Internetsucht Zweiter Teil 1. Aurelia (64 Jahre, Violinistin) 2. Chris Gittner (81 Jahre, Kindergartengründerin) 3. Lara (57 Jahre, Pianistin und Komponistin, Kinesiologin) 4. Hans Hopf (76 Jahre, Kinderpsychoanalytiker) 5. Silvia (59 Jahre, Künstlerin, Heilpraktikerin) 6. Mischa (74 Jahre, Verlegerin) 7. Richard Marx (93 Jahre, Psychoanalytiker) Dritter Teil 1. Paradigmenwechsel – Kindheit heute ist anders als Kindheit früher 1.1 Die Kind-Erwachsenen 1.2 Vom Vitalitätsmangel heutiger Kinder 1.3 Das müde Kind von heute 2. Schulen der Zukunft am Beispiel der Anne-Frank-Realschule 3. Die Kinder als verbale Überflieger 4. Die Eltern und ihr Logorrhö-Erziehungsstil 5. Die unkonzentrierte Generation 5.1 Die digitalisierte Jugend 5.2 Das Handy als Ersatzdroge 5.3 Das schlafgestörte Kind 6. Die einsamen Kinder 7. Identität und Identifikation 7.1 Der lange Weg zur Identität 7.2 Lernen durch Identifikation 7.3 Eltern zwischen Schuldgefühl und Selbstmitleid 8. Die Jugend hat das Wort 8.1 Junge Frauen mit Visionen – Anna (18), Jessica (18), Luna (17) 8.2 Mit Mann, Kind und Kreativität – Die Zukunftspläne von Marie (19) 8.3 Wünsche eines selbstbewussten Paares – Rebecca (18) und Roger (19) 8.4 Begegnung mit sechs jungen Menschen – Ein Fazit 8.5 Leos Abiturrede (Luisengymnasium München) 9. Empört euch doch bitte, liebe Eltern 9.1 Tat- und Handlungsort 1: Schule 9.2 Tat- und Handlungsort 2: Beruf 9.3 Tat- und Handlungsort 3: Familie 10. Schlussbemerkung 11. Der Brief eines jungen Mannes Danksagung Literaturverzeichnis
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