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Bewunderungskünstler, Lehmstecher Gottes, Verachtungsvirtuose - der Auftritt von Viktor Rogy (1924-2004) markiert einen einsamen Höhepunkt in der österreichischen Nachkriegskunst. Der Dichter, Bildhauer, Tänzer, Designer, Konzeptkünstler und Aktionist war nicht von dieser Welt; er lebte in Villach, Klagenfurt (im Gartenhaus Maria Lassnigs), Wien und Paris in seinem eigenen Universum. Rogy war ein Extremist im Rausch der Selbstvergeistigung und des Niedermachens, religiös durchgeknallt und provokativ, Ruhe und Impertinenz in einer Person. Nie hat jemand den monomanen Hosenträgerträger wirklich…mehr

Produktbeschreibung
Bewunderungskünstler, Lehmstecher Gottes, Verachtungsvirtuose - der Auftritt von Viktor Rogy (1924-2004) markiert einen einsamen Höhepunkt in der österreichischen Nachkriegskunst. Der Dichter, Bildhauer, Tänzer, Designer, Konzeptkünstler und Aktionist war nicht von dieser Welt; er lebte in Villach, Klagenfurt (im Gartenhaus Maria Lassnigs), Wien und Paris in seinem eigenen Universum. Rogy war ein Extremist im Rausch der Selbstvergeistigung und des Niedermachens, religiös durchgeknallt und provokativ, Ruhe und Impertinenz in einer Person. Nie hat jemand den monomanen Hosenträgerträger wirklich verstanden, keine Beschreibung ist dem Extrempolemiker angemessen, keine Interpretation fängt die wahren Absichten dieses Anti-Genies ein. Rogy rutscht wie Sand durch die Finger.
Autorenporträt
Wolfgang Koch lebt als Publizist und Historiker in Wien, ist Herausgeber des Nitsch-Breviers "Blut in den Mund" (2008) und bloggt für die Berliner Tageszeitung taz. Ausgewählte Publikationen: "Geschichte der Gewalt. Das Unglück des 20. Jahrhunderts" (2005), "Das Glück des Janos. Ungarnroman" (2006), "Finding Hermann Nitsch. Neue Thesen zum Orgien Mysterien Theater" (2019).