E.T.A. Hoffmanns Erzählung von 1819 vereinigt alle spannenden Elemente einer Detektivgeschichte: Am Beginn steht ein Mord, da ist ein Verdächtiger, der seine Unschuld beteuert, und dem alten Fräulein von Scuderi, einer Dichterin, ist es vorbehalten, durch Weisheit und untrügliche Sicherheit des Gefühls den düsteren Fall aufzuklären. Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Wahnsinn, Kunst, Liebe und Grauen, Mord und Geheimnis" - alles sei drin, schwärmt Rolf Vollmann über die Geschichte des "Fräulein Scuderi", die E.T.A. Hoffmanns auch noch mit so unerhörtem Geschick, so unwiderstehlich erzähle. Und tatsächlich habe zu Hoffmanns Zeiten auch kaum jemand widerstanden, weiß der Rezensent, die Leser waren ganz wild auf diese Geschichten, die "jeder verstand, ohne sie ganz begreifen zu müssen". Eine weitere Attraktionen war sicherlich auch, vermutet der Rezensent, dass sich Hoffmann offenkundig die eigenen heimlichen Obsessionen vom Hals geschrieben hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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