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Allzu leicht erweckt der Mensch als homo ludens Misstrauen, sobald man ihn in der Rolle des Politikers erahnt. Wie ein Erkunden seiner elementar politischen Handlungspotentiale durch tradierte Verengungen des Worts Spielen verhindert wird, die mitunter Rückgriffe der politischen Sprache auf Spiele-Vor-Bilder (z. B. Schach oder Poker) bewirken - dies weist die Autorin durch einen neuartigen Ansatz der systematischen Begriffsanalyse nach. Demgegenüber könne ein Allgemeinbegriff "politischen Spielens", der das spielanthropologische Spiel-Raum-Primat und den politikwissenschaftlich vorherrschenden…mehr

Produktbeschreibung
Allzu leicht erweckt der Mensch als homo ludens Misstrauen, sobald man ihn in der Rolle des Politikers erahnt. Wie ein Erkunden seiner elementar politischen Handlungspotentiale durch tradierte Verengungen des Worts Spielen verhindert wird, die mitunter Rückgriffe der politischen Sprache auf Spiele-Vor-Bilder (z. B. Schach oder Poker) bewirken - dies weist die Autorin durch einen neuartigen Ansatz der systematischen Begriffsanalyse nach. Demgegenüber könne ein Allgemeinbegriff "politischen Spielens", der das spielanthropologische Spiel-Raum-Primat und den politikwissenschaftlich vorherrschenden ökonomisierten Spielbegriff überwindet, unseren Blick für jene originäre Kreativität spielend entfalteter politischer Handlungen stärken, an die bereits Platon, Schiller, Plessner und Huizinga heranführten. Darin wird das Spielen in der Politik als eine höchst spezifische und voraussetzungsvolle Erscheinung begreifbar, die weder mit der Vorstellung von Politik als bloßem Spiel noch mit einem auf Zweckrationalität oder das Freund-Feind-Schema begrenzten Begriff des Politischen vereinbar ist: als ein Handlungsmodus, dessen primärer Sinn darin besteht, selbst in hochantagonistischen Ernstsituationen die Chance für einen zweckgelösten Freiraum der respektvollen Kommunikation allererst zu eröffnen und damit die Genese unvorhersehbarer Beziehungen mit zukunftsfähigem Verbindlichkeitspotential zu befördern.

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Autorenporträt
Anne C. Weihe, geb. 1976. Studium der Politikwissenschaft (Berlin), anschließend mikropolitische Verbindlichkeitsforschung (Bremen) und Doktorandin im Graduiertenkolleg Kulturhermeneutik (Erlangen). Aktuell: Ausbildung zur Diakonin und in der psychiatrischen Altenpflege tätig. Forschungsschwerpunkte: Spielen, Sterben und Demenz in phänomenologisch-anthropologischer Sicht.