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An mittelalterlichen Höfen wurden Fürstenkinder stets in Gemeinschaft mit jungen Adligen erzogen und ausgebildet. Bisher wurde ihre Erziehung vor allem auf der Grundlage von Traktaten oder literarischen Texten untersucht, doch für die Zeit um 1500 ist es möglich, auch vertrauliche Briefe und Sachquellen heranzuziehen und seltene Einblicke in den Alltag höfischer Erziehung zu gewinnen. Am Beispiel dreier Fürstengeschlechter - Anhaltiner, Hohenzollern und Wettiner - zeigt der Autor, wie neue Bildungsanforderungen bei Hofe aufgenommen, umgesetzt und angepasst wurden. Wenn Fürstenkinder sich…mehr

Produktbeschreibung


An mittelalterlichen Höfen wurden Fürstenkinder stets in Gemeinschaft mit jungen Adligen erzogen und ausgebildet. Bisher wurde ihre Erziehung vor allem auf der Grundlage von Traktaten oder literarischen Texten untersucht, doch für die Zeit um 1500 ist es möglich, auch vertrauliche Briefe und Sachquellen heranzuziehen und seltene Einblicke in den Alltag höfischer Erziehung zu gewinnen. Am Beispiel dreier Fürstengeschlechter - Anhaltiner, Hohenzollern und Wettiner - zeigt der Autor, wie neue Bildungsanforderungen bei Hofe aufgenommen, umgesetzt und angepasst wurden. Wenn Fürstenkinder sich auch zunehmend über Bücher beugen mussten, so lernten sie bei Hofe doch vor allem durch Nachahmung, ständiges Einüben und Wetteifern, denn nur auf diese Weise ließ sich in Erfahrung bringen, wie Gunst und Ansehen zu erlangen und der eigene Rang zu behaupten oder zu steigern war.


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Autorenporträt
Gerrit Deutschländer ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Helmut Schmidt Universität. Universität der Bundeswehr Hamburg.
Rezensionen
"[Eine] Untersuchung, deren Lebendigkeit und Detailreichtum vorbildlich sehr zu loben ist [...]." Frank Kreißler in: Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde 21 (2012), S. 221-224