Natur erleben wir als etwas Gegebenes - und doch ist sie eine Projektion kultureller Ideen und gesellschaftlicher Ideale. So ist sie nicht nur ökologisches System, sondern auch vieldeutiges Symbol: 'locus amoenus' und 'locus terribilis', einerseits Wildnis und andererseits grandiose, heimatliche, heroische, idyllische Landschaft.Facettenreich und inspirierend stellen die Analysen zu verschiedenen Epochen und Kulturen (Deutschland, England, Frankreich, Holland, Italien, Ungarn, USA, China) die »Natur«-Zugänge unterschiedlicher Disziplinen vor.
»[Der Band] überzeugt durch die Güte seiner Beiträge, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz unterschiedlichen Stadien einer akademischen Vita verfasst wurden und somit mal den Charakter eines Überblicks, mal den einer noch in der Entwicklung befindlichen Forschungsperspektive haben.« Sigrid Ruby, www.sehepunkte.de, 11/1 (2011) »Dieses Buch markiert nicht weniger als eine Neugründung der Ökologie durch eine Kritik ihrer begrifflichen Voraussetzungen.« Wieland Elfferding, www.freitag.de, 13.08.2009 Besprochen in: www.satt.org, 04.08.2009, Johannes Zechner Natur und Landschaft, 85/4 (2010), Reinhard Piechocki