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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine forschende Abhandlung auf Basis und vor dem Hintergrund der Systemtheorie Luhmanns, in der das Militär, und daran anschließend auch das soziale Phänomen Krieg, diskutiert und analysiert werden sollen. Da sich Luhmann selbst nicht erschöpfend zu dieser Thematik geäußert hat, ist es nötig, andere Autoren seiner…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine forschende Abhandlung auf Basis und vor dem Hintergrund der Systemtheorie Luhmanns, in der das Militär, und daran anschließend auch das soziale Phänomen Krieg, diskutiert und analysiert werden sollen. Da sich Luhmann selbst nicht erschöpfend zu dieser Thematik geäußert hat, ist es nötig, andere Autoren seiner Ideenschule hinzuzuziehen, die unter Benutzung des Luhmann'schen Systembausatzes jene gesellschaftliche Lücken füllen, für die Luhmann selbst keine Zeit oder kein Interesse mehr hatte. Dabei ist auch zu klären, was Militär überhaupt für ein soziales System sein könnte. Erfüllt das Militär in der Gesellschaft die Rolle eines Funktionssystems? Ist Militär zwangsläufig an Staaten gebunden und wenn nein,welche anderen Ausdifferenzierungsformen des politischen Systems sind noch möglich? Stünde Militär als eigenständiges Funktionssystem auf der gleichen Stufe wie Wirtschaft und Recht, wie ist es dann um die strukturelle Kopplung bestellt? Wie kann Krieg unter der Einbeziehung eines nach Luhmann dargestellten Militärsystems zu verstehen sein?Es drängen sich folgende Thesen auf, die im weiteren Ablauf dieser Arbeit untersucht werden sollen: Erstens nehme ich an, dass das Militär die Merkmale eines sozialen Systems erfüllt und dahingehend systemtheoretisch sowohl erklärbar, als auch analysierbar ist. Daran schließe ich zweitens an, dass Krieg an sich bereits von Luhmann anhand seiner Konflikttheorie behandelt wurde, jedoch lediglich die Begrifflichkeit des Krieges darin fehlt. Nachdem im Anschluss der Einführung die Methodik dieser Arbeit dargelegt werden soll, findet sich im eigentlichen ersten Kapitel dieser Arbeit eine grundlegende Einführung in die Systemtheorie von Luhmann. Daran angeschlossen folgt im zweiten Kapitel eine Untersuchung und Einordnung des Militärs anhand der aufgezeigten Merkmale der Systemtheorie. Da Militär zwangsläufig mit Kriegen verbunden scheint, behandelt das letzte Kapitel des Hauptteils die systemtheoretische Einordnung von Kriegen, bevor in der Schlussbetrachtung letztlich ein Resümee hinsichtlich der aufgestellten Thesen gezogen werden soll.
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