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Every four days there are a million more people on the planet. More people and fewer resources.
In this timely work, Alan Weisman examines how we can shrink our collective human footprint so that we don't stomp any more species - including our own - out of existence. The answer: reducing gradually and non-violently the number of humans on the planet whose activities, industries and lifestyles are damaging the Earth.
Defining an optimum human population for the Earth is an explosive concept. Weisman, one of the most brilliant environmental writers, will travel the globe, from the
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Produktbeschreibung
Every four days there are a million more people on the planet. More people and fewer resources.

In this timely work, Alan Weisman examines how we can shrink our collective human footprint so that we don't stomp any more species - including our own - out of existence. The answer: reducing gradually and non-violently the number of humans on the planet whose activities, industries and lifestyles are damaging the Earth.

Defining an optimum human population for the Earth is an explosive concept. Weisman, one of the most brilliant environmental writers, will travel the globe, from the settlements of Israel and the plains of Mexico to the bustling streets of Pakistan and the teeming cities of the UK. In his search for answers, he will speak to religious leaders, demographers, ecologists, economists, engineers and agriculturalists in what promises to be an international classic.


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Autorenporträt
Alan Weisman is the author of several books, including The World Without Us , which is a National Book Critics Circle Award finalist, winner of the Wenjin Book Prize of the National Library of China, and an international bestseller translated in 34 languages. His work has been selected for many anthologies, including Best American Science Writing. An award-winning journalist, his reports have appeared in Harper's, the New York Times Magazine, the Atlantic Monthly, Discover, Vanity Fair, Wilson Quarterly, Mother Jones, and Orion, and on NPR. A former contributing editor to the Los Angeles Times Magazine, Weisman is a senior radio producer for Homelands Productions. He lives in western Massachusetts.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.12.2013

Die vielen
Zuvielen
Wie viel Bevölkerungswachstum verkraftet die Erde?
Der „Countdown“ läuft, meint Alan Weisman
VON PETRA STEINBERGER
Vor etwas mehr als zwei Jahren erklärte der Population Fund der Vereinten Nationen, dass die Weltbevölkerung nun die Sieben-Milliarden-Schwelle überschritten habe. Viele warnten in jenen Tagen vor dem ökologischen, ökonomischen und politischen Kollaps als Folge der Überbevölkerung. Andere hielten dagegen, dass es solche Warnungen wiederholt gegeben habe – und nie hätten sie sich bewahrheitet. Der britische Ökonom Thomas Malthus etwa hatte in seinem Essay „On the Principle of Population“ 1798 die Überbevölkerung als größtes Problem der sich gerade industrialisierenden Welt angesehen – was sich als Sturm im Wasserglas herausstellte. Damals stand die Weltbevölkerung gerade kurz davor, die Milliardenschwelle zu überschreiten.
  1968 dann hatte der Stanford-Ökologe Paul Ehrlich gemeinsam mit seiner Frau Anne im Buch „Die Bevölkerungsbombe“ vor gewaltigen Hungerkatastrophen gewarnt, weil die Ressourcen der Erde für die ständig wachsende Menschheit spätestens in den Achtzigerjahren nicht mehr ausreichen würden. Das Gegenteil trat ein, zunächst jedenfalls, denn ein paar Jahre vorher hatte die amerikanische Agrarwissenschaft neue, um ein vielfaches ertragreichere Hochleistungsweizensorten gezüchtet, die zur Grundlage der „Grünen Revolution“ wurden und die weltweite Nahrungsproduktion in den letzten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts verdoppelten. Als das Buch der Ehrlichs zur Bibel der Bevölkerungspessimisten avancierte, lebten
3,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Heute sind es doppelt so viele.
  Kurz: Malthusianer, die Untergangspropheten der Überbevölkerung, werden derzeit eher belächelt. Denn wenn es bisher gutging, kann die Welt es auch schaffen, jene zehn Milliarden Menschen zu ernähren, die bis zum Ende dieses Jahrhunderts von Wissenschaftlern prognostiziert werden, wenn die Reproduktionsrate weiter so bleibt. Vor allem, weil sich die Zahl der Menschen etwa bei dieser Zahl stabilisieren würde.
  Nun hat sich der amerikanische Wissenschaftsjournalist Alan Weisman nicht ganz, aber doch in großen Teilen auf die Seite der Bevölkerungspessimisten geschlagen. Zehn Milliarden? So weit, meint er, werden wir wahrscheinlich gar nicht kommen. Schon die sieben Milliarden Menschen von heute schaffen es, die Atmosphäre zu vergiften, den Meerwasserspiegel ansteigen zu lassen und den Lauf des Monsuns zu verändern. Trockenheit, Dürren, Brände, Extremwetterlagen – die zunehmende Unstabilität des Systems Erde ist auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Menschen allein durch ihre Existenz dieses System verändern.
  Vor einigen Jahren hat Weisman ein interessantes Gedankenexperiment aufgeschrieben. In „Die Welt ohne uns“ beschreibt er spekulativ, aber basierend auf intensiver Recherche, wie sich die Natur die Erde wieder zurückerobern würde, sollte die Menschheit von einem Tag auf den anderen von ihr verschwinden. Ozeane, neue Urwälder würden die Spuren der menschlichen Zivilisation über Jahrtausende langsam verschwinden lassen und die Wunden, die der Mensch der Erde zugefügt hat, langsam heilen. Das Buch war außerordentlich erfolgreich.
  In „Countdown“ hat Weisman nun recherchiert, was passieren wird, wenn die Menschheit auf der Erde bleibt – und wächst und wächst und wächst. Denn das tut sie, aller aussterbenden Deutschen zum Trotz. Das Resultat ist eine fast 600-seitige Reportageleistung, eine Kakofonie von Stimmen, die Weisman in mehr als zwanzig Ländern zusammengetragen hat. Er hat mit Agronomen und Ökonomen gesprochen und mit Politikern, mit Menschenrechtlern, Frauen- und Umweltaktivisten, er hat Ärzte interviewt und Bevölkerungsexperten. Und wo er auch hinkam, fast überall war das eine beherrschende Thema: Es gibt zu viele Menschen. Und alle viereinhalb Tage kommt eine weitere Million dazu. Und die Ursachen liegen oft in an sich positiven Entwicklungen: in besserer medizinischer Versorgung, besserem Saatgut – aber auch in negativen, etwa der mangelnden Versorgung vor allem der Frauen mit Verhütungsmitteln.
  Manchmal sind es die denkwürdigen Details, die unter all den erschreckenden Fakten in Erinnerung bleiben. In Israel, wo Weisman seine Reise beginnt, und das doch zu einem großen Teil Wüste ist, geht der Bausand aus – so viel wird in neue Siedlungen gesteckt, vor allem für die vielen Kinder der Ultraorthodoxen. Auch viele Palästinenser sehen eine große Kinderzahl immer noch als mächtige demografische Waffe im Kampf gegen Israel – wobei sich immer mehr Frauen gegen diesen Druck wehren. Inzwischen stößt das Heilige Land an seine Grenzen, was die Bevölkerungszahl betrifft. Der Jordan ist eine Kloake, die Grundwasseraquifer gehen zur Neige.
  Im afrikanischen Niger besucht Weisman einen Dorfchef, der sich rühmt,
17 überlebende Kinder zu haben – mit mehreren Frauen, deren jüngste er heiratete, als sie zwölf war. In Pakistan, das eine ungebremste und geradezu unkontrollierbare Bevölkerungsexplosion erlebt und 2050 die viertgrößte Bevölkerung der Erde haben wird, trifft er unter anderem einen Totengräber, der Tausende tote Säuglinge beerdigt hat, die ausgesetzt oder abgetrieben wurden – 890 000 Abtreibungen soll es in Pakistan geben, so genau weiß das keiner. Es ist für viele Frauen das letzte Mittel der Geburtenkontrolle.
  Das Muster wiederholt sich: Meist wollen die Männer mehr Kinder, die Frauen würden weniger bevorzugen – wenn sie denn darüber entscheiden könnten. Aber auch Zwang ist kein Weg, wie Weisman an Chinas Ein-Kind-Politik (die jetzt gelockert werden soll) kritisch aufzeigt.
  Immerhin: Auch Positives findet er. Die weltweite Fruchtbarkeitsrate sinkt langsam, aber stetig. Und ausgerechnet Iran schaffte es, innerhalb weniger Jahrzehnte die durchschnittliche Kinderzahl von acht auf weniger als zwei pro Familie zu drücken – und das auf freiwilliger Basis, unterstützt von Fatwas der Rechtsgelehrten.
  „Entweder beschließen wir, das Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen“, schreibt Alan Weisman, „oder die Natur wird es für uns tun.“ Man wird sehen, ob sich seine Befürchtungen des Kollapses und seine These – zwei Milliarden als Bevölkerungsoptimum – als richtig herausstellt oder nur eine weitere malthusische Untergangsprophezeiung bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ersteres eintrifft, liegt wohl weit höher.
Es gibt positive Gegenbeispiele:
Iran hat die Kinderzahl auf
unter zwei pro Familie gedrückt
  
  
  
Alan Weisman: Countdown. Hat die Erde eine Zukunft?
Aus dem Englischen von Ursula Pesch, Werner Roller. Piper Verlag, München 2013. 574 Seiten, 24 Euro. E-Book 18,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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