«Was uns allen zu wünschen ist, ist ein nüchterner und gelassener Blick auf die eigene Endlichkeit. Dies erfordert eine ruhige und wiederholte Reflexion, am besten im Dialog mit den Menschen, die uns am nächsten stehen. Das passiert leider im Leben eher selten, und wenn, dann oft sehr spät. Nehmen wir uns die Zeit dafür.» Seit vielen Jahren steht der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindern, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will – statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern. In seinem Buch beschreibt er, was wir heute über das Sterben wissen und welche Mittel und Möglichkeiten wir haben, unsere Angst vor dem Tod zu verringern sowie uns auf das Lebensende vorzubereiten.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Gian Domenico Borasio, den Michael Pawlik als einen der "Wegbereiter der Palliativmedizin in Deutschland" schätzt, hat ein für den Rezensenten höchst erhellendes Plädoyer für einen natürlichen Tod geschrieben. Denn der Autor legt überzeugend dar, dass viele Mediziner viel zu wenig über palliative Medizin wissen und sich schwer tun, ihre einmal begonnenen Therapien zu beenden, auch wenn der Tod des Patienten unabänderlich ist und das Leiden unnötig verlängert wird, so der Rezensent zustimmend. Zustimmung bei Pawlik erntet auch Borasios Appell, sich nicht erst im Sterben mit den Prioritäten des Lebens auseinanderzusetzen, auch wenn der Rezensent vermutet, dass derlei gute Vorsätze schnell in Vergessenheit geraten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Fakten, Statistiken, Argumente - nichts lässt Borasio auf seinen knapp 200 Seiten aus. Er hat damit fast so etwas wie ein Standardwerk zum Thema Sterben geschrieben.« Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur 12. Dezember 2011
"Gian Domenico Borasio (...) hat uns ein (...) sehr wertvolles Buch über das Sterben geschenkt." -- Kardinal Lehmann; Die Welt 23. Dezember 2011
"Fakten, Statistiken, Argumente - nichts lässt Borasio auf seinen knapp 200 Seiten aus. Er hat damit fast so etwas wie ein Standardwerk zum Thema Sterben geschrieben." -- Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur 12. Dezember 2011
"Ein informatives und hilfreiches Buch." -- Franz Himpsl, Süddeutsche Zeitung 2. November 2011
"Fakten, Statistiken, Argumente - nichts lässt Borasio auf seinen knapp 200 Seiten aus. Er hat damit fast so etwas wie ein Standardwerk zum Thema Sterben geschrieben." -- Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur 12. Dezember 2011
"Ein informatives und hilfreiches Buch." -- Franz Himpsl, Süddeutsche Zeitung 2. November 2011