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Warum sind wir immer so fleißig? Weshalb ist die Faulheit bei uns so verpönt? Wer in unserer emsigen und hektischen Arbeitsgesellschaft nicht arbeitet, gilt schnell als asozialer, charakterloser und verachtungswürdiger Faulpelz. Ein Urteil, das heutzutage auch gerne auf die Langzeitarbeitslosen gemünzt wird. Und dies hat eine lange Tradition. „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“ Dieses geflügelte Wort zieht sich seit den Anfängen des Christentums bis in unsere Gegenwart wie ein roter Faden durch die gesamte abendländische Geschichte. In meinem Buch nehme ich Sie mit auf einen…mehr

Produktbeschreibung
Warum sind wir immer so fleißig? Weshalb ist die Faulheit bei uns so verpönt? Wer in unserer emsigen und hektischen Arbeitsgesellschaft nicht arbeitet, gilt schnell als asozialer, charakterloser und verachtungswürdiger Faulpelz. Ein Urteil, das heutzutage auch gerne auf die Langzeitarbeitslosen gemünzt wird. Und dies hat eine lange Tradition. „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“ Dieses geflügelte Wort zieht sich seit den Anfängen des Christentums bis in unsere Gegenwart wie ein roter Faden durch die gesamte abendländische Geschichte. In meinem Buch nehme ich Sie mit auf einen Streifzug durch fast 2000 Jahre Faulheitsgeschichte und berichte davon 1. wie die Faulheit in den verschiedenen Epochen als Sünde oder gar Verbrechen verfolgt wurde, 2. wie der Kampf gegen Faulheit und Müßiggang als Wegbereiter für unsere heutige Arbeitsgesellschaft diente, 3. und wie damit schließlich die Weichen gestellt wurden für die Entstehung eines neuen Menschentyps, den heutigen disziplinierten und angepassten Arbeitnehmer.

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Autorenporträt
Studium der Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie. Wissenschaftliche Tätigkeit am ¿Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen¿ (SOFI) Mitarbeit an mehreren Projekten der empirischen Sozialforschung.(1969-1972) Fachbereichsleiter an der Volkshochschule Bielefeld.(1972-1980) Schwerpunkte politische Bildung und gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der TU Berlin. (1980-2005) Schwerpunkte: Industriesoziologie und Techniksoziologie. Dissertation zum Thema ¿Maschinenstürmer sind wir keine. Technischer Fortschritt und sozialdemokratische Arbeiterbewegung¿ (Campus 1988). Umfangreiche wissenschaftliche Arbeit und Lehrtätigkeit vor allem in den Bereichen Techniksoziologie und Technikphilosophie. Parallel hierzu, seit den neunziger Jahren theoretische und praktische Arbeit mit den neuen interaktiven Medien. Mehrere Entwicklungsprojekte. Seit 2010 Forschungen zum Themenkomplex ¿Arbeitsethos, Kirche und Kapitalismus¿.