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Bis heute wird leidenschaftlich darüber gestritten, wie Niccolò Machiavelli verstanden werden muss. Dem Facettenreichtum seines politischen Denkens entspricht die Vielfalt der Perspektiven und Urteile seiner Interpreten. Die Autoren des interdisziplinär angelegten Bandes analysieren Machiavellis Werke im Zusammenhang mit den spiegelbildlichen Wandlungen des Denkens über Ordnung, Herrschaft und Moral zu Beginn der Neuzeit und in der Gegenwart. Außer der Interpretation Machiavellis aus dem Horizont seiner Zeit stehen auch seine Wirkungen in zeitgenössischen Diskursen im Mittelpunkt. Themen sind…mehr

Produktbeschreibung
Bis heute wird leidenschaftlich darüber gestritten, wie Niccolò Machiavelli verstanden werden muss. Dem Facettenreichtum seines politischen Denkens entspricht die Vielfalt der Perspektiven und Urteile seiner Interpreten. Die Autoren des interdisziplinär angelegten Bandes analysieren Machiavellis Werke im Zusammenhang mit den spiegelbildlichen Wandlungen des Denkens über Ordnung, Herrschaft und Moral zu Beginn der Neuzeit und in der Gegenwart. Außer der Interpretation Machiavellis aus dem Horizont seiner Zeit stehen auch seine Wirkungen in zeitgenössischen Diskursen im Mittelpunkt. Themen sind nicht bloß Machiavellis Verhältnis zum modernen Staatsbegriff und seine experimentelle Moral, sondern auch seine dämonologische Leseweise (Ritter, Freyer, Sternberger) und seine Präsenz bei zeitgenössischen Republikanern und Liberalisten, bei Denkern wie Max Horkheimer und Michel Foucault sowie in der Empire-Debatte (Hardt / Negri u.a.). Zudem berücksichtigt der Band bislang wenig erforschteAspekte wie Machiavellis Denkstil und Methode sowie die literarisch-rhetorische Dimension seiner Schriften.
Autorenporträt
Manuel Knoll ist Professor für Philosophie an der Bogaziçi University (Istanbul), Lehrbeauftragter für Theorie der Politik an der Hochschule für Politik (München), Mitglied von Instituto "Lucio Anneo Séneca" (Universidad Carlos III de Madrid), Privatdozent für Politische Theorie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Forschungsschwerpunkte: Politische Philosophie und Ethik, insbesondere antike und zeitgenössische Gerechtigkeitstheorien, Sozialphilosophie und Kritische Theorie, klassische griechische Philosophie.

Stefano Saracino, geb. 1980.
Forschungsschwerpunkte: Politische Theorie und Geschichte des politischen Denkens insbesondere der Antike und der frühen Neuzeit, Republikanismus, Renaissance-Utopien.
Rezensionen
"Den Autoren gelingt es dabei, sowohl die zeitliche Spanne bis ins 20. Jahrhundert hinein als auch die philosophische Breite der Rezeptionsgeschichte abzubilden. Der Band reiht sich daher in die aktuelle Diskussion um die Revitalisierung des Staatsbegriffs ein. Er ist auch für Studierende geeignet, die sich mit den Facetten der Wirkungsgeschichte eines politischen Denkers auseinandersetzen wollen." www.pw-portal.de/index.php?option=com_lqm&query=6&Itemid=2&task=showresults&ID_Buch_Link=39760