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Die rechtsstaatliche Republik gehorcht oft nur noch dem Schein nach dem offiziellen demokratischen Legitimationsmodell staatlicher Herrschaft. Diese These gehört zum klassischen Bestand der Demokratie- und Krisentheorien. In Deutschland hat die These eines strukturellen Demokratiedefizits die Entstehung der demokratischen Republik von Anfang an begleitet. Im neueren französischen Staats- und Politikdenken wird diese postdemokratische Situation besonders eingehend analysiert. Eine umfassende Würdigung dieser Ansätze, ihre theoretische Einordnung und die Bewertung ihrer Auswirkungen auf den…mehr

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Produktbeschreibung
Die rechtsstaatliche Republik gehorcht oft nur noch dem Schein nach dem offiziellen demokratischen Legitimationsmodell staatlicher Herrschaft. Diese These gehört zum klassischen Bestand der Demokratie- und Krisentheorien. In Deutschland hat die These eines strukturellen Demokratiedefizits die Entstehung der demokratischen Republik von Anfang an begleitet.
Im neueren französischen Staats- und Politikdenken wird diese postdemokratische Situation besonders eingehend analysiert. Eine umfassende Würdigung dieser Ansätze, ihre theoretische Einordnung und die Bewertung ihrer Auswirkungen auf den Staatsdiskurs stehen bislang aber noch aus.
Unter dem Stichwort 2Postdemokratie" setzt hier die Arbeit der in diesem Band versammelten Philosophen, Soziologen, Politik- und StaatswissenschaftlerInnen an. Der Band ist in die vier folgenden Teile gegliedert: Staat, Herrschaft und Souveränität - Demokratie, Politik und Subjekt - Politik, Staat und Geschlecht - Staat, Politik, Demokratie undRecht.
Autorenporträt
Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist Direktor des Instituts für Staatswissenschaften der Universität der Bundeswehr München.
Rezensionen
"Immer wieder werden so im vorliegenden Sammelband die theoretischen Pole deutlich, zwischen denen sich insbesondere postmarxistische Theorie bewegt, und die ein Spannungsverhältnis erzeugen zwischen einer empirisch-materialistischen und einer symbolisch-diskursorientierten Analyse; zwischen Normativität und Dekonstruktion; zwischen einer Hypostasierung des Staats und einer Glorifizierung der (Zivil-) gesellschaft. Es scheint dabei, als befinde sich nicht nur der Staat, sondern auch die radikaldemokratische Theorie, die mit dem Gespenst des allgegenwärtigen Neoliberalismus hadert, in einer Krise. Hinter einer Diskussion des Begriffs "Postdemokratie", so zeigt dieser Band überzeugend, verbirgt sich eine spannende, vielschichtige Theoriedebatte. Den Herausgebern ist zu dieser gewichtigen Problematik ein glänzender, sich auf höchstem theoretischem Niveau bewegender Band gelungen." Birgit Hofmann Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft 51, 2010/4