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Peter Birke beschreibt erstmals die Geschichte lokaler und in der Öffentlichkeit oft "unsichtbarer" Arbeitskämpfe seit den 1950er Jahren, wie sie sich in zwei in dieser Hinsicht überraschend verschiedenen europäischen Staaten darstellte. Er analysiert die Interaktion zwischen wilden Streiks, Gewerkschaften und neuen sozialen Bewegungen von den Kampagnen gegen Atomwaffen der 1950er bis zur "europäischen Streikwelle" der frühen 1970er Jahre. Die Studie zeigt, wie brüchig bereits damals die sozialen Kompromisse waren, für die Wohlfahrtsstaat und "Sozialpartnerschaft " standen.

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Produktbeschreibung
Peter Birke beschreibt erstmals die Geschichte lokaler und in der Öffentlichkeit oft "unsichtbarer" Arbeitskämpfe seit den 1950er Jahren, wie sie sich in zwei in dieser Hinsicht überraschend verschiedenen europäischen Staaten darstellte. Er analysiert die Interaktion zwischen wilden Streiks, Gewerkschaften und neuen sozialen Bewegungen von den Kampagnen gegen Atomwaffen der 1950er bis zur "europäischen Streikwelle" der frühen 1970er Jahre. Die Studie zeigt, wie brüchig bereits damals die sozialen Kompromisse waren, für die Wohlfahrtsstaat und "Sozialpartnerschaft " standen.
Autorenporträt
Peter Birke, Dr. phil., Historiker, ist Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg.
Rezensionen
Ein blinder Fleck
"Die erste systematisch zusammenfassende Studie über die 'illegalen' Arbeitskämpfe in der Zeit von 1950 bis 1973." (Junge Welt, 22.01.2008)

"Höchst interessant hingegen - und für die Rezensentin einigermaßen exotisch - der ausführliche Einblick in die Geschichte der Arbeitskämpfe in Dänemark, die hierzulande wohl allgemein einen blinden Fleck darstellen dürfte." (grundrisse, 01.03.2008)

"Birke gelingt es in seiner Arbeit, Einzelfälle
und Gesamtstatistik miteinander klug zu verbinden
und angenehm lesbar zu präsentieren. Für die
lange brachliegende Arbeitskampfforschung geradezu
ein Neubeginn. Detaillierte Einzelstudien
zu Betrieben oder Regionen würden es jedoch
erst ermöglichen, auch weitergehende Fragen zu
Geschlechter- und Familienverhältnissen, zu biographischen
Prägungen und kulturellen Einflüssen
aufzuhellen und mehr Formen der Arbeitsverweigerung
zu erfassen. Dies erfordert angesichts der
mehr als schwierigen Quellenlage aber erhebliche
Anstrengungen. "Wilde Streiks im Wirtschaftswunder"
bietet hierfür eine profunde Grundlage."

(H-SOZ-Kult, 15.03.2008)

Tidsskrift for Arbejdsliv
"Peter Birkes Studie ist ein willkommener Beitrag zu den wilden Streiks in Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland zwischen ca. 1950 und 1974. Das Buch bietet eine sowohl interessante als auch originelle Perspektive, da es erstens eine in der Streikforschung kaum erforschte Periode behandelt, zweitens zwei Länder, die normalerweise nicht im Fokus der transnationalen Forschung stehen. Man kann sagen, dass Birke somit tatsächlich hilft, gleich zwei Forschungslücken zu schließen."
(, 15.12.2008)

"(The book is) a rich comparative study of unofficial strikes in West Germany and Denmark. It provides a model of what can be archieved, at least from this British reviewer's standpoint, through such 'close pair' comparison. This is an engaging work, subtle, nuanced and full of insight. (...) By his close examination of (the strikes), Birke renders a real service by archieving a degree of clarity in the face of the pains that participants took to ensure that their activities were far from transparent. He has fulfilled one of the historian's most important tasks: rendering visible what was hitherto invisible eben to contemporaries. (...) The book is well written and provides useful detailed accounts of specific disputes (...). The main point, however, is that ist is a real contributionn to the history of the European labour movement which deserves to find a translator and be published in English."
Richard Croucher (Hist. Studies in Industrial Relations, 15.12.2008)

"Birkes Arbeit mit ihrer weit gefassten Definition von Arbeitskämpfen als sozialen Kämpfen ist historisch erhellend." (Express, 01.05.2009)

"Ein nicht geringzuschätzender Vorzug der Monografie Birkes ist die gute Lesbarkeit, die das Buch zu einer spannenden Lektüre werden lässt. Die bahnbrechende Studie steht für eine kritische 'Neue Sozialgeschichte'." (Archiv für Sozialgeschichte online, 17.06.2010)
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