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Völlerei, Sexualität, das Sezieren von Leichen oder verschwenderisches Zurschaustellen des eigenen Reichtums: Im Exzess wurde - so die These des Buches - gesellschaftliche Ordnung gestaltet. Wie produktiv das Agieren im Übermaß sein konnte, beleuchtet Sarah-Maria Schober an Medizinern, die um 1600 in Basel lebten. Sie folgt den Ärzten an Orte, an denen sie Grenzen austesteten: in Bäder und Haushalte, an ihre Schreibtische und auf die anatomische Bühne. Damit bietet sie zugleich eine quellennahe Analyse einer städtischen Gesellschaft im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0…mehr
Völlerei, Sexualität, das Sezieren von Leichen oder verschwenderisches Zurschaustellen des eigenen Reichtums: Im Exzess wurde - so die These des Buches - gesellschaftliche Ordnung gestaltet. Wie produktiv das Agieren im Übermaß sein konnte, beleuchtet Sarah-Maria Schober an Medizinern, die um 1600 in Basel lebten. Sie folgt den Ärzten an Orte, an denen sie Grenzen austesteten: in Bäder und Haushalte, an ihre Schreibtische und auf die anatomische Bühne. Damit bietet sie zugleich eine quellennahe Analyse einer städtischen Gesellschaft im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
Sarah-Maria Schober forscht derzeit an der Universität Oxford.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort 7 Einleitung 11 Positionierungen im Fluiden - Das Bad41 Einführung41 Verflüssigung - Körper im Bad 45 Vermischung - Narrative des Fluiden und die »Gute Ordnung«63 Verfestigung - Badwissen, medizinische Praktiken und Autorität 84 Vergesellschaftung - Die elitäre Badgesellschaft im Exzess103 Fazit: Möglichkeitsraum statt Ausnahmesituation117 Gestalten und Eindringen - Das Haus 121 Einführung121 Bedeuten - Häuser im Gefüge von Familie und Stadt 124 Betreten - Zugänglichkeiten, Offenheit und Rückzug136 Bespielen - Fülle, Exotik und Brüche von Repräsentation149 Begegnen - Exzessivität als Praxis und das Geschlecht der Geselligkeit 168 Besuchen - Mediziner in fremden und eigenen Häusern 189 Fazit: Haussoziabilität als Exzesssoziabilität 203 Gesellschaft schreiben - Der Text205 Einführung205 Bewerten - Die Textexzesse der Gelehrtenrepublik 210 Beschämen - Spott, Spaß und der entgrenzte Körper 228 Beeindrucken - Mediziner und Adlige 253 Fazit: Textmengen, Textverflechtungen, Textexzesse274 Die Ordnung des Körpers - Die Anatomie 277 Einführung277 Grenzen überschreiten - Der anatomische Exzess 283 Ekel verwenden - Inszenierungen von Überschreitung und Überwindung 299 Anatomie aufführen - Repräsentation und soziales Event 312 Körper vergesellschaften - Anatomie als Ordnungsprojekt 340 Fazit: Die Ordnung des Körpers 369 Schlusswort - Die Konventionalität des Exzesses371 Quellen und Literatur 377 Gedruckte Quellen 380 Literatur 384 Abbildungen425 Personen-, Orts- und Sachregister 427
Inhalt Vorwort 7 Einleitung 11 Positionierungen im Fluiden - Das Bad41 Einführung41 Verflüssigung - Körper im Bad 45 Vermischung - Narrative des Fluiden und die »Gute Ordnung«63 Verfestigung - Badwissen, medizinische Praktiken und Autorität 84 Vergesellschaftung - Die elitäre Badgesellschaft im Exzess103 Fazit: Möglichkeitsraum statt Ausnahmesituation117 Gestalten und Eindringen - Das Haus 121 Einführung121 Bedeuten - Häuser im Gefüge von Familie und Stadt 124 Betreten - Zugänglichkeiten, Offenheit und Rückzug136 Bespielen - Fülle, Exotik und Brüche von Repräsentation149 Begegnen - Exzessivität als Praxis und das Geschlecht der Geselligkeit 168 Besuchen - Mediziner in fremden und eigenen Häusern 189 Fazit: Haussoziabilität als Exzesssoziabilität 203 Gesellschaft schreiben - Der Text205 Einführung205 Bewerten - Die Textexzesse der Gelehrtenrepublik 210 Beschämen - Spott, Spaß und der entgrenzte Körper 228 Beeindrucken - Mediziner und Adlige 253 Fazit: Textmengen, Textverflechtungen, Textexzesse274 Die Ordnung des Körpers - Die Anatomie 277 Einführung277 Grenzen überschreiten - Der anatomische Exzess 283 Ekel verwenden - Inszenierungen von Überschreitung und Überwindung 299 Anatomie aufführen - Repräsentation und soziales Event 312 Körper vergesellschaften - Anatomie als Ordnungsprojekt 340 Fazit: Die Ordnung des Körpers 369 Schlusswort - Die Konventionalität des Exzesses371 Quellen und Literatur 377 Gedruckte Quellen 380 Literatur 384 Abbildungen425 Personen-, Orts- und Sachregister 427
Rezensionen
»[Die] Arbeit [ist[ ein reicher Fundus an Wissen über die Medizin um 1600 und seltener analysierter städtischer Inklusionsprozesse und Hierarchien.« Tatjana Niemsch, Sehepunkte, 15.05.2020»As with all the best works of cultural history, this is a conclusion, and indeed a book, that makes the reader think and question, rather than blindly agree. [...] This innovative, imaginative and beautifully written volume deserves to be widely read and will surely provoke new questions and historical reflections in years to come.« Hannah Murphy, German History, 16.10.2020
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