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Liebe scheint ein unordentliches Gefühl zu sein, und doch ist sie sozial geordnet. Anhand von Gruppendiskussionen zum Thema Liebe untersucht die Autorin die Mechanismen dieser sozialen Ordnung und rekonstruiert drei "Wahrheiten der Liebe": Liebe als Vollzug, als Selbsterkenntnis und als Projekt. Diese drei geben je eine Antwort auf die Frage, was Liebe sein kann und wie man sie in Interaktionen herstellt.

Produktbeschreibung
Liebe scheint ein unordentliches Gefühl zu sein, und doch ist sie sozial geordnet. Anhand von Gruppendiskussionen zum Thema Liebe untersucht die Autorin die Mechanismen dieser sozialen Ordnung und rekonstruiert drei "Wahrheiten der Liebe": Liebe als Vollzug, als Selbsterkenntnis und als Projekt. Diese drei geben je eine Antwort auf die Frage, was Liebe sein kann und wie man sie in Interaktionen herstellt.
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Autorenporträt
Dr. Stephanie Bethmann ist Soziologin und Ethnologin, Methodendozentin und forscht an der Forstlichen Forschungs- und Versuchsanstalt Baden-Württemberg. Sie arbeitet mit und zu unterschiedlichsten qualitativen Methoden, vor allem der Grounded Theory, dem integrativen Basisverfahren und der Ethnografie.
Rezensionen
"Die Stärke des Buches liegt (...) darin, dass es ihm überzeugend gelingt, Liebe als erzählte soziale Praxis zu rekonstruieren. Bethmann versteht es eindrucksvoll, das Potenzial von Gruppendiskussionen für diese Rekonstruktionsaufgabe zu nutzen. Gegen das Übergewicht an Studien, die sich mit Liebe als Diskurs befassen, setzt sie eine empirische Studie, in der Liebe aus der Perspektive der Paare erforscht wird. Bethmann bereichert den Forschungsstand dadurch, indem gezeigt wird, dass es eine Verengung ist davon auszugehen, die Paare hätten in der Gegenwart ein einheitliches Liebeskonzept. Diesen Einheitsmythos entkräftet sie überzeugend, indem die vorhandene Heterogenität der Liebeskonzepte sichtbar gemacht wird. (...) Bethmanns Studie hat den Forschungsstand zur Liebe als soziale Praxis nachhaltig erweitert; auf diesem Gebiet bildet sie den Referenzpunkt für die kommende Forschung." Soziologische Revue 38/1, 2015