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Olaf Kaltmeier zeigt in einem theoretischen Modell die Differenz moderner und andiner Ordnungsraster und überprüft dessen empirische Umsetzbarkeit anhand der ökologischen, sozio-ökonomischen und kulturellen Konflikte in dem bolivianischen Kolonisationsgebiet Yapacaní. Da diese unterschiedlichen Ordnungen sich nicht harmonisieren lassen, entsteht ein Widerstreit im Kampf um die Hegemonie. Im Kontext der konkreten historischen Situation analysiert der Autor die Gewalt der Moderne gegenüber fremden, nicht-westlichen Ordnungen. Insbesondere die bolivianische Politik zur Kolonisierung des bis dahin…mehr

Produktbeschreibung
Olaf Kaltmeier zeigt in einem theoretischen Modell die Differenz moderner und andiner Ordnungsraster und überprüft dessen empirische Umsetzbarkeit anhand der ökologischen, sozio-ökonomischen und kulturellen Konflikte in dem bolivianischen Kolonisationsgebiet Yapacaní. Da diese unterschiedlichen Ordnungen sich nicht harmonisieren lassen, entsteht ein Widerstreit im Kampf um die Hegemonie. Im Kontext der konkreten historischen Situation analysiert der Autor die Gewalt der Moderne gegenüber fremden, nicht-westlichen Ordnungen. Insbesondere die bolivianische Politik zur Kolonisierung des bis dahin unerschlossenen Tieflandes ist eines der größtdimensionierten ordnenden Projekte der Moderne in Lateinamerika. Vierzig Jahre nach Beginn der Kolonisationspolitik prüft Olaf Kaltmeier, ob und wie weit die Assimilation in den erschlossenen Gebieten vorangeschritten ist.
Autorenporträt
Olaf Kaltmeier studierte Soziologie, Geographie und Ethnologie in Bochum und Münster. Er ist heute am Institut für Theologie und Politik in Münster tätig.