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Seit über 60 Jahren gilt die Soziale Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland als Richtschnur der Wirtschaftspolitik. Alexander Lorch prüft, inwiefern dieses Konzept und die ihm zugrunde liegende Gesellschaftstheorie des Ordoliberalismus heute noch zeitgemäß sind. Er zeigt anhand aktueller philosophischer und wirtschaftsethischer Debatten Wege und Perspektiven auf, eine moderne Soziale Marktwirtschaft zu entwickeln. Die umfassende Freiheit der Bürger, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, gilt dabei als zentrale Forderung für eine freiheitliche und sozial gerechte Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik.…mehr
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- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag GmbH
- Seitenzahl: 277
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593424668
- Artikelnr.: 41472823
- Verlag: Campus Verlag GmbH
- Seitenzahl: 277
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593424668
- Artikelnr.: 41472823
1 Einleitung9
1.1 Die Orientierungskrise des Liberalismus9
1.2 Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft als Ausgangspunkte der Suche nach einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung13
1.3 Weiterentwicklung der ordoliberalen Ideen zu einem politischen Liberalismus16
1.4 Methodische Leitgedanken - Der Beitrag der politischen Philosophie 21
2 Ordoliberale Ordnungspolitik als Ausgangspunkt der Betrachtung23
2.1 Begriffsbestimmung23
2.2 Grundlagen des Ordoliberalismus28
2.2.1 Ablehnung der kollektivistischen Planwirtschaft28
2.2.2 Kritik am klassischen Liberalismus30
2.2.3 Die ordoliberale Suche nach einem dritten Weg33
2.3 Unterschiedliche Ausgestaltungen des Ordoliberalismus42
2.3.1 Die Wettbewerbsordnung von Eucken und der Freiburger Schule43
2.3.2 Der Sozialhumanismus von Rüstow und Röpke49
2.3.3 Müller-Armack und die Soziale Marktwirtschaft58
2.4 Zwischenfazit: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ordoliberalen Ansätze67
3 Die Bedeutung des Ordoliberalismus für eine Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik des 21. Jahrhunderts 69
3.1 Die Analyse der Gesellschaftskrise und die Forderung nach einer neuen Gesamtordnung70
3.2 Ordoliberale Individualethik73
3.2.1 Unzeitgemäße Individualethik74
3.2.2 Paradoxe Individualethik 76
3.2.3 Ordoliberaler Kulturpessimismus79
3.2.4 Ordoliberale Demokratieskepsis82
3.3 Ordoliberale Ordnungsethik85
3.3.1 Die ordoliberale Sorge um den Markt87
3.3.2 Die implizite Ethik des Wettbewerbs90
3.3.3 Das Kriterium der Marktkonformität95
3.4 Mythos und Hegemonie: Die Soziale Marktwirtschaft heute98
3.5 Beurteilung des Ordoliberalismus102
3.6 Zwischenfazit: Der Freiheitsbegriff als zentrales Problem des Ordoliberalismus108
4 Substantieller Liberalismus als Grundlage einer neuen Sozialen Marktwirtschaft115
4.1 Politische Philosophie der Freiheit: Autonomie in Gesellschaft116
4.2 Freiheit und Verantwortung124
4.3 Verwirklichung von Freiheit127
4.3.1 Reale Freiheit bei Van Parijs129
4.3.2 Substantielle Freiheit bei Sen131
4.3.3 Zwischenfazit: Substantielle Freiheit als regulatives Prinzip133
4.4 Substantieller Liberalismus als freiheitliche Gesellschaftsordnung134
4.5 Zum Verhältnis von liberaler Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung139
5 Aufgaben einer Politik der Freiheit144
5.1 Substantielle Freiheit als politische Agenda145
5.2 Verfassung der Freiheit und Verwirklichungschancen147
5.3 Mitverantwortung für die Freiheit in Gesellschaft154
5.3.1 Gesellschaftliche Verantwortung und republikanischer Bürgersinn154
5.3.2 Kollektive Verantwortung und ihre Organisation angesichts komplexer Systemzusammenhänge161
5.4 Globale Probleme nationalstaatlicher Ordnungspolitik163
5.4.1 Die Globalisierung als politische Herausforderung163
5.4.2 Postnationale Demokratie und substantieller Liberalismus167
5.4.3 Problemlösungskompetenz einer transnationalen Demokratie177
5.5 Zwischenfazit: Substantieller Liberalismus als normative Fundamentalorientierung179
6 Prinzipien einer substantiell-liberalen Wirtschaftsordnung182
6.1 Marktwirtschaft und Freiheit184
6.2 Ordnungspolitische Prinzipien des substantiellen Liberalismus186
6.2.1 Vitalpolitisches Grundprinzip und ökonomische Funktionsbedingung190
6.2.2 Systembedingungen192
6.2.3 Bedingungen des Tauschs200
6.2.4 Regulierende Politik205
6.3 Substantieller Liberalismus als neue Soziale Marktwirtschaft207
7 Freiheit und Verantwortung - Ausgewählte Herausforderungen des substantiellen Liberalismus 210
7.1 Chancen für alle? Wirtschaftliche Ungleichheit und Teilhabegerechtigkeit211
7.1.1 Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland211
7.1.2 Gestaltung von Chancen- und Teilhabegerechtigkeit als Aufgabe einer Politik der Freiheit218
7.1.3 Zwischenfazit: Freiheit in Gesellschaft für alle 237
7.2 Verantwortung für alle? Die gesellschaftliche (Re-)Integration der Finanzwirtschaft239
7.2.1 Die Folgen der Finanzkrise und "das befremdliche Überleben des Neoliberalismus"239
7.2.2 Die gesellschaftliche Bedeutung der Finanzwirtschaft242
7.2.3 Das Problem der "strukturierten Verantwortungslosigkeit"248
7.2.4 Zwischenfazit: Gesellschaftliche Mitverantwortung für alle256
7.3 Die Bedeutung des substantiellen Liberalismus für aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen257
8 Fazit: "Freiheit für alle" statt "Wohlstand für alle"258
Literatur262
1 Einleitung9
1.1 Die Orientierungskrise des Liberalismus9
1.2 Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft als Ausgangspunkte der Suche nach einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung13
1.3 Weiterentwicklung der ordoliberalen Ideen zu einem politischen Liberalismus16
1.4 Methodische Leitgedanken - Der Beitrag der politischen Philosophie 21
2 Ordoliberale Ordnungspolitik als Ausgangspunkt der Betrachtung23
2.1 Begriffsbestimmung23
2.2 Grundlagen des Ordoliberalismus28
2.2.1 Ablehnung der kollektivistischen Planwirtschaft28
2.2.2 Kritik am klassischen Liberalismus30
2.2.3 Die ordoliberale Suche nach einem dritten Weg33
2.3 Unterschiedliche Ausgestaltungen des Ordoliberalismus42
2.3.1 Die Wettbewerbsordnung von Eucken und der Freiburger Schule43
2.3.2 Der Sozialhumanismus von Rüstow und Röpke49
2.3.3 Müller-Armack und die Soziale Marktwirtschaft58
2.4 Zwischenfazit: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ordoliberalen Ansätze67
3 Die Bedeutung des Ordoliberalismus für eine Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik des 21. Jahrhunderts 69
3.1 Die Analyse der Gesellschaftskrise und die Forderung nach einer neuen Gesamtordnung70
3.2 Ordoliberale Individualethik73
3.2.1 Unzeitgemäße Individualethik74
3.2.2 Paradoxe Individualethik 76
3.2.3 Ordoliberaler Kulturpessimismus79
3.2.4 Ordoliberale Demokratieskepsis82
3.3 Ordoliberale Ordnungsethik85
3.3.1 Die ordoliberale Sorge um den Markt87
3.3.2 Die implizite Ethik des Wettbewerbs90
3.3.3 Das Kriterium der Marktkonformität95
3.4 Mythos und Hegemonie: Die Soziale Marktwirtschaft heute98
3.5 Beurteilung des Ordoliberalismus102
3.6 Zwischenfazit: Der Freiheitsbegriff als zentrales Problem des Ordoliberalismus108
4 Substantieller Liberalismus als Grundlage einer neuen Sozialen Marktwirtschaft115
4.1 Politische Philosophie der Freiheit: Autonomie in Gesellschaft116
4.2 Freiheit und Verantwortung124
4.3 Verwirklichung von Freiheit127
4.3.1 Reale Freiheit bei Van Parijs129
4.3.2 Substantielle Freiheit bei Sen131
4.3.3 Zwischenfazit: Substantielle Freiheit als regulatives Prinzip133
4.4 Substantieller Liberalismus als freiheitliche Gesellschaftsordnung134
4.5 Zum Verhältnis von liberaler Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung139
5 Aufgaben einer Politik der Freiheit144
5.1 Substantielle Freiheit als politische Agenda145
5.2 Verfassung der Freiheit und Verwirklichungschancen147
5.3 Mitverantwortung für die Freiheit in Gesellschaft154
5.3.1 Gesellschaftliche Verantwortung und republikanischer Bürgersinn154
5.3.2 Kollektive Verantwortung und ihre Organisation angesichts komplexer Systemzusammenhänge161
5.4 Globale Probleme nationalstaatlicher Ordnungspolitik163
5.4.1 Die Globalisierung als politische Herausforderung163
5.4.2 Postnationale Demokratie und substantieller Liberalismus167
5.4.3 Problemlösungskompetenz einer transnationalen Demokratie177
5.5 Zwischenfazit: Substantieller Liberalismus als normative Fundamentalorientierung179
6 Prinzipien einer substantiell-liberalen Wirtschaftsordnung182
6.1 Marktwirtschaft und Freiheit184
6.2 Ordnungspolitische Prinzipien des substantiellen Liberalismus186
6.2.1 Vitalpolitisches Grundprinzip und ökonomische Funktionsbedingung190
6.2.2 Systembedingungen192
6.2.3 Bedingungen des Tauschs200
6.2.4 Regulierende Politik205
6.3 Substantieller Liberalismus als neue Soziale Marktwirtschaft207
7 Freiheit und Verantwortung - Ausgewählte Herausforderungen des substantiellen Liberalismus 210
7.1 Chancen für alle? Wirtschaftliche Ungleichheit und Teilhabegerechtigkeit211
7.1.1 Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland211
7.1.2 Gestaltung von Chancen- und Teilhabegerechtigkeit als Aufgabe einer Politik der Freiheit218
7.1.3 Zwischenfazit: Freiheit in Gesellschaft für alle 237
7.2 Verantwortung für alle? Die gesellschaftliche (Re-)Integration der Finanzwirtschaft239
7.2.1 Die Folgen der Finanzkrise und "das befremdliche Überleben des Neoliberalismus"239
7.2.2 Die gesellschaftliche Bedeutung der Finanzwirtschaft242
7.2.3 Das Problem der "strukturierten Verantwortungslosigkeit"248
7.2.4 Zwischenfazit: Gesellschaftliche Mitverantwortung für alle256
7.3 Die Bedeutung des substantiellen Liberalismus für aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen257
8 Fazit: "Freiheit für alle" statt "Wohlstand für alle"258
Literatur262