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Seit dem Verfassungskonflikt von 1862 wurden im preußischen Regierungslager die sozialen Aufgaben des Staates angesichts der Arbeiterfrage verstärkt erörtert und 1872 zu einem Regierungsprogramm verdichtet. Mit der 1878 erfolgten Abkehr vom Liberalismus wurde dann ein auf öffentlich-rechtliche Ansprüche und Risikoabsicherung abgestelltes Arbeiterversicherungssystem entwickelt, das in der kaiserlichen Sozialbotschaft von 1881 endgültig konturiert wurde. Dieser Band erschließt quellenkritisch die internen, regierungsseitigen Akten der grundlegenden sozialpolitischen Diskussion und gibt so der…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Verfassungskonflikt von 1862 wurden im preußischen Regierungslager die sozialen Aufgaben des Staates angesichts der Arbeiterfrage verstärkt erörtert und 1872 zu einem Regierungsprogramm verdichtet. Mit der 1878 erfolgten Abkehr vom Liberalismus wurde dann ein auf öffentlich-rechtliche Ansprüche und Risikoabsicherung abgestelltes Arbeiterversicherungssystem entwickelt, das in der kaiserlichen Sozialbotschaft von 1881 endgültig konturiert wurde. Dieser Band erschließt quellenkritisch die internen, regierungsseitigen Akten der grundlegenden sozialpolitischen Diskussion und gibt so der Forschung zu den Anfängen des Sozialstaats eine sichere und umfassende Grundlage.
Autorenporträt
Wolfgang Ayaß, geboren 1954 in Marbach am Neckar, Dr. phil., ist Sozialarbeiter und Historiker sowie außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Kassel, Arbeitsstellenleiter der Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Sozialpolitik bzw. der Sozialarbeit.