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Kleine Österreichisch-Chinesische Geschichte der frühen Fliegerei - Ruppert, Wolfgang Alexander
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Im März des Jahres 1911 kündigte Igo Etrich den Verkauf einer oder mehrerer der in Wiener Neustadt erzeugten Etrichtauben nach China an. Im Dezember des gleichen Jahres erschienen zwei Chinesen auf dem Flugfeld in Wiener Neustadt um sich den Etrich-Monoplan vorführen zu lassen und die gekauften Tauben in Empfang zu nehmen. Darüber wurde über eine zentrale Presseaussendung in allen am Flugwesen interessierten Zeitungen und Zeitschriften berichtet und seither gehörte dieser Verkauf zum immer wieder vorgebrachten PR-Argument für die Taube. Über die politischen und ökonomischen Hintergründe des…mehr

Produktbeschreibung
Im März des Jahres 1911 kündigte Igo Etrich den Verkauf einer oder mehrerer der in Wiener Neustadt erzeugten Etrichtauben nach China an. Im Dezember des gleichen Jahres erschienen zwei Chinesen auf dem Flugfeld in Wiener Neustadt um sich den Etrich-Monoplan vorführen zu lassen und die gekauften Tauben in Empfang zu nehmen. Darüber wurde über eine zentrale Presseaussendung in allen am Flugwesen interessierten Zeitungen und Zeitschriften berichtet und seither gehörte dieser Verkauf zum immer wieder vorgebrachten PR-Argument für die Taube. Über die politischen und ökonomischen Hintergründe des Verkaufs, die Rolle der Taube in der chinesischen Revolution von 1911 und ihre weiteren Schicksale gab es keine weiteren Berichte und auch in der allgemeinen Geschichtsschreibung des Flugwesens sind darüber nur sehr lückenhafte und vielfach rundwegs falsche Darstellungen im Umlauf.Der Autor hat zu diesem Thema eine gründliche Recherche unternommen und versucht, aus den nunmehr zur Verfügung stehenden Informationen ein möglichst klares und umfassendes Bild dieses exemplarischen Stücks der österreichisch-chinesischen Geschichte zu geben. Die Darstellung enthält viel neues Material und bisher unbekannte Fakten. Das wurde vor allem durch die allgemeine Öffnung vieler öffentlicher Archive in China, die online verfügbaren Zeitungsarchive der österreichischen Nationalbibliothek und der Preussischen Staatsbibliothek und ganz besonders durch die großzügige Unterstützung der Enkel von Karl Illner und von Franz Reithofer ermöglicht.Dieses Buch gibt nicht zuletzt auch Gelegenheit zu einer gemeinsamen historischen Betrachtung Österreichs und Chinas innerhalb eines eng umrissenen Themas. Trotzdem diese Achse zwischen Wiener Neustadt und Shanghai letztlich keine weltpolitische Bedeutung erlangt hat erscheint es doch reizvoll, die bei aller offensichtlichen Verschiedenheit der beiden Kulturen vorhandenen Parallelerscheinungen aufzuspüren.