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Trotz der Ächtung der SS in den Nürnberger Prozessen schlossen sich Veteranen der Waffen-SS seit dem Ende der vierziger Jahre in so genannten »Hilfsgemeinschaften auf Gegenseitigkeit« zusammen. Von 1959 bis 1992 bestand ein HIAG-Bundesverband, dem phasenweise bis zu 20.000 Personen angehört hatten.Der Autor untersucht die Geschichte des HIAG-Bundesverbandes vor dem Hintergrund der Geschichte der Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik. Im Zentrum steht eine zweifache Fragestellung: Welche Auswirkungen hatten die Debatten zum Nationalsozialismus auf die gesellschaftliche Verortung des…mehr

Produktbeschreibung
Trotz der Ächtung der SS in den Nürnberger Prozessen schlossen sich Veteranen der Waffen-SS seit dem Ende der vierziger Jahre in so genannten »Hilfsgemeinschaften auf Gegenseitigkeit« zusammen. Von 1959 bis 1992 bestand ein HIAG-Bundesverband, dem phasenweise bis zu 20.000 Personen angehört hatten.Der Autor untersucht die Geschichte des HIAG-Bundesverbandes vor dem Hintergrund der Geschichte der Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik. Im Zentrum steht eine zweifache Fragestellung: Welche Auswirkungen hatten die Debatten zum Nationalsozialismus auf die gesellschaftliche Verortung des Verbandes? Und welche internen Diskussionen und Entscheidungsprozesse gab es dort angesichts einer spezifischen Sozialisation, die die Mitglieder zuvor in der SS durchlaufen hatten?
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Autorenporträt
Karsten Wilke, geb. 1971, Studium der Allgemeinen Geschichte und Literaturwissenschaft in Bielefeld und Groningen; langjährige gedenkstättenpädagogische Tätigkeit; z. Zt. arbeitet er als selbständiger Historiker und Mediator sowie als Bildungsreferent.