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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Vernichtung jüdischer Gewerbetätigkeit im nationalsozialistischen Deutschland ist einer der größten Besitzwechsel in der jüngeren deutschen Geschichte und in seinen Ausmaßen nur von den Enteignungen der SBZ/DDR übertroffen. In einem historisch einmaligen Vorgang wurde die Beraubung einer rassisch definierten Minderheit arbeitsteilig von einem modernen Staat und privaten Individuen durchgeführt. Im gewissen Gegensatz zur Ermordung der europäischen Juden in den Vernichtungslagern des Ostens fand die ¿Arisierung¿ in der Mitte der Gesellschaft, für jeden sichtbar,…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Vernichtung jüdischer Gewerbetätigkeit im nationalsozialistischen Deutschland ist einer der größten Besitzwechsel in der jüngeren deutschen Geschichte und in seinen Ausmaßen nur von den Enteignungen der SBZ/DDR übertroffen. In einem historisch einmaligen Vorgang wurde die Beraubung einer rassisch definierten Minderheit arbeitsteilig von einem modernen Staat und privaten Individuen durchgeführt. Im gewissen Gegensatz zur Ermordung der europäischen Juden in den Vernichtungslagern des Ostens fand die ¿Arisierung¿ in der Mitte der Gesellschaft, für jeden sichtbar, statt. Eine Unzahl von Menschen war daran beteiligt oder profitierte davon. Deshalb zeigen gerade diese ¿Arisierungen¿, in welchem Ausmaß breite Teile der deutschen Gesellschaft an der antisemitischen Politik der Nationalsozialisten teilhatten. Die vorliegende Magisterarbeit soll einen Beitrag zur Regionalforschung über die Vernichtung jüdischer Gewerbetätigkeit im nationalsozialistischen Berlin leisten. Dies soll geschehen anhand einer Analyse der ¿Arisierung¿ des Berliner Unternehmens ¿M. Kempinski & Co.¿. Zunächst eine Weingroßhandlung, wurde der Name ¿Kempinski¿ schnell zum Markenzeichen für gehobene Gastronomie in Berlin. Die beiden Restaurants in der Leipziger Straße und am Kurfürstendamm entwickelten sich zu einer Bühne für das gesellschaftliche Leben der Reichshauptstadt. Das von Kempinski betriebene und 1929 eröffnete ¿Haus Vaterland¿ schließlich galt als größter Gastronomiebetrieb der Stadt, war mit seiner Kombination aus Varieté, Bar und Restaurant und den zehn Themensälen einzigartig und begründete den Begriff der ¿Erlebnisgastronomie¿. Kempinski war eines der prominentesten jüdischen Unternehmen der Stadt, mit einem Bekanntheitsgrad weit über ihre Grenzen hinaus. Die Vorgänge die zur ¿Arisierung¿ Kempinskis führten, sind somit ein wichtiger Beitrag für das Verständnis der Ausschaltung jüdischer Gewerbetätigkeit in Berlin insgesamt. Diese Stadt Berlin wiederum ist von besonderer Bedeutung sowohl für die deutsche Wirtschaft als auch für das deutsche Judentum. Berlin war nicht nur kulturelles Zentrum sondern auch die bedeutendste Industriemetropole Europas und mit der Berliner Börse einer der wichtigsten Finanzplätze des Kontinents. Zugleich war Berlin der unumstrittene Mittelpunkt jüdischen Lebens in Deutschland. Hier lebten mit 170.000 etwa ein Drittel aller Juden des Reiches. Die Vernichtung jüdischer Gewerbetätigkeit in der Reichshauptstadt ist [...]

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Autorenporträt
Jochen Kleining, geb. 1981, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Neuere deutsche Literatur und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zur Zeit tätig als Referent der Konrad-Adenauer-Stiftung Peking/China.