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Hans Mettel gehört neben Gerhard Marcks u. a. zu den bedeutendsten deutschen, figürlich arbeitenden Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Die Einschätzungen seiner Werke sind äußerst divergierend. Einerseits wurden sie als "neonazistisch", andererseits als "entartete Scheußlichkeit" verfemt. Gleichzeitig wurden sie hoch geschätzt. Diese Äußerungen spiegeln die Situation der deutschen Kunstgeschichte der Nachkriegszeit wider. In den 20er Jahren gelangte Mettel zu erstem Ansehen. Während der NS-Diktatur stand er auf der Liste "entarteter Künstler". Nach dem Krieg errang er durch öffentliche Aufträge…mehr

Produktbeschreibung
Hans Mettel gehört neben Gerhard Marcks u. a. zu den bedeutendsten deutschen, figürlich arbeitenden Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Die Einschätzungen seiner Werke sind äußerst divergierend. Einerseits wurden sie als "neonazistisch", andererseits als "entartete Scheußlichkeit" verfemt. Gleichzeitig wurden sie hoch geschätzt. Diese Äußerungen spiegeln die Situation der deutschen Kunstgeschichte der Nachkriegszeit wider. In den 20er Jahren gelangte Mettel zu erstem Ansehen. Während der NS-Diktatur stand er auf der Liste "entarteter Künstler". Nach dem Krieg errang er durch öffentliche Aufträge über die Grenzen Deutschlands hinaus künstlerische Geltung. Der Ausschluss aus dem kunstwissenschaftichen Diskurs erfolgt in den 70er Jahren mit der Etablierung der Abstrakten als der "neuen, freien Kunst" in Deutschland. Das erstmals erstellte Werkverzeichnis der plastischen Arbeiten bietet neue Einblicke in das Gesamtwerk. Der monographische Teil vermittelt eine kritische Annäherung an denMenschen, Künstler und Lehrer Mettel.
Autorenporträt
Die Autorin: Kerstin Schlüter wurde 1963 geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Archäologie und Pädagogik an den Universitäten Trier und Marburg. Nach dem Magister Artium, 1998 Promotion. Seit 1993 Veröffentlichungen und Gastvorträge zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Seit 1999 Gastkuratorin für Ausstellungsprojekte.