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Vor 100 Jahren, 1905, erschien das einflussreichste sexualwissenschaftliche Werk des 20. Jahrhunderts: Sigmund Freuds »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie «. Neben der »Traumdeutung« ist es das berühmteste Werk der Psychoanalyse. Freud sah im Sexuellen die zentrale Antriebskraft menschlicher Tätigkeit und gab so dem »sexuellen Zeitalter« eine Theorie. Und er thematisierte zwei zentrale Tabus seiner Zeit: die kindliche Sexualität und das Perverse.

Produktbeschreibung
Vor 100 Jahren, 1905, erschien das einflussreichste sexualwissenschaftliche Werk des 20. Jahrhunderts: Sigmund Freuds »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie «. Neben der »Traumdeutung« ist es das berühmteste Werk der Psychoanalyse. Freud sah im Sexuellen die zentrale Antriebskraft menschlicher Tätigkeit und gab so dem »sexuellen Zeitalter« eine Theorie. Und er thematisierte zwei zentrale Tabus seiner Zeit: die kindliche Sexualität und das Perverse.
Autorenporträt
Ilka Quindeau ist Soziologin, Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie ist Lehranalytikerin und Professorin für Klinische Psychologie an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Instruktiv findet Bettina Engels diesen Sammelband, der aus einer Tagung des Frankfurter Psychoanalytischen Instituts und des Instituts für Sexualwissenschaft der Universität Frankfurt zur Veröffentlichung von Freuds "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" vor hundert Jahren hervorgegangen ist. Sie begrüßt die naheliegende, aber bislang kaum geführte Diskussion dieser beiden Disziplinen über die sexualtheoretischen Grundlagen der Psychoanalyse. Die Beiträge dokumentieren für Engels, dass die Debatte über zentrale Theoreme der Freudschen Sexualtheorie wie Perversion, Trieb oder Träume die Forschung noch lange in Atem halten wird. Vor allem die Debatte "Trauma oder Trieb" findet sie in dem Band treffend widergespiegelt. In diesem Kontext erwähnt sie auch Peter Passets programmatischen Aufsatz über die "Drei Abhandlungen", der sich mit dem Unterschied zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität befasst. Weiterhin hebt sie die Beiträge von Friedl Früh und Martin Dornes hervor, die sich mit der Frage beschäftigen, ob es legitim ist, Säuglingen und Kleinkindern überhaupt so etwas wie eine Sexualität zuzuschreiben.

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