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Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan gerät zum Offenbarungseid. An ihm zeigen sich beispielhaft die Fehlleistungen und Strukturdefizite der deutschen Sicherheitspolitik - ihre Begründungsschwächen und die überzogenen Ansprüche, der geringe Mitteleinsatz und die kurzatmigen Mandate, realitätsblinde Aufträge mit gravierenden Strategie- und Koordinationsmängeln sowie das Missverhältnis zwischen militärischen und zivilen Komponenten. Klaus Naumann belässt es nicht bei einer Bestandsaufnahme der eklatanten Fehlentwicklungen, er benennt die neuen Anforderungen an die Sicherheitseliten und gibt…mehr

Produktbeschreibung
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan gerät zum Offenbarungseid. An ihm zeigen sich beispielhaft die Fehlleistungen und Strukturdefizite der deutschen Sicherheitspolitik - ihre Begründungsschwächen und die überzogenen Ansprüche, der geringe Mitteleinsatz und die kurzatmigen Mandate, realitätsblinde Aufträge mit gravierenden Strategie- und Koordinationsmängeln sowie das Missverhältnis zwischen militärischen und zivilen Komponenten. Klaus Naumann belässt es nicht bei einer Bestandsaufnahme der eklatanten Fehlentwicklungen, er benennt die neuen Anforderungen an die Sicherheitseliten und gibt Anstöße zu einer Neujustierung der sicherheitspolitischen Strukturen.
Autorenporträt
Klaus Naumann, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Erinnerungspolitik, Nachkriegszeit und Militärgeschichte der alten Bundesrepublik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Höchst brauchbar, besonders für jene, die an den politischen Schaltstellen sitzen, findet Rezensent Thomas Speckmann dieses Buch. Denn es analysiert Speckmann zufolge das Problem der Auslandseinsätze nicht nur, sondern liefert gleich einen Fahrplan mit, den analysierten Problemen zu begegnen. Damit gehört es aus Sicht des Rezensenten in die Jackentasche jedes Bundestagsabgeordneten. Denn das Buch des Historikers am Hamburger Institut für Sozialforschung biete viele Hilfestellungen zur Optimierung, mit der "Abstimmunsroutine" bei den jeweiligen Mandatsverlängerungen auch Ziele und Mittel der Einsätze in den Blick zu nehmen. Auch findet der Rezensent den Vorschlag von Klaus Naumann reizvoll, die Bundeskanzlerin jährlich ein Leitliniendokument zu den sicherheitspolitischen Zielen und Schwerpunkten vorlegen zu lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH