Mit "Märchenmond" haben Wolfgang und Heike Hohlbein den beeindruckenden Auftakt zu einer wundervollen Reihe fantastischer Abenteuer gelegt.
Dem Muster der Hohlbeinschen Geschichten folgend muss der junge Kim in das fantastische Märchenmond reisen um einerseits das Land, andererseits seine, im Koma
liegende, 4-Jährige Schwester Rebekka zu retten. Eine besondere Rolle spielt dabei der weißhaarige…mehrMit "Märchenmond" haben Wolfgang und Heike Hohlbein den beeindruckenden Auftakt zu einer wundervollen Reihe fantastischer Abenteuer gelegt.
Dem Muster der Hohlbeinschen Geschichten folgend muss der junge Kim in das fantastische Märchenmond reisen um einerseits das Land, andererseits seine, im Koma liegende, 4-Jährige Schwester Rebekka zu retten. Eine besondere Rolle spielt dabei der weißhaarige Magier Themistokles, der die Grenzen Märchenmonds und die der realen Welt zu überwinden weiß.
Die Reise des jungen Helden begleiten sprechende Dachse und Bären, feige Riesen, Einhörner , Eisriesen und Weltenwächter.
Der Ausgang des Buchs bleibt, wie von Hohlbein nicht anders zu erwarten, bis kurz vor Ende offen und in einer Art schriftstellerischem Nebel verborgen.
Inhaltlich hält das Buch was der reich verzierte Einband verspricht, doch die Illustrationen lassen zu wünschen übrig. Dem aufmerksamen Leser und Betrachter werden Ungereimtheiten ins Auge fallen, wenn sich nicht gänzlich die Frage stellt, ob die Bilder, die sich ein Jeder von Märchenmond macht, nicht ganz allein in den Köpfen der Lesenden zu suchen sind. Die Antworten des Buches darauf sind leider wenig fantastisch und spiegeln kaum den Genius des Autors wider.