VAMPIRE UND DÄMONEN IN PRINCETON - Joyce Carol Oates überrascht als Meisterin des Schauerromans!
Princeton 1905 - das Jahr des Fluches. Die beschauliche Universitätsstadt wird in ihren Grundfesten erschüttert, als Annabel auf der Schwelle zum Altar von einer dämonischen Gestalt entführt wird. Ihr Bruder Josiah macht sich auf die Suche und entdeckt das Grauen. Vampire treiben ihr Unwesen und reißen Princetons intellektueller Elite die Maske herunter. Woodrow Wilson, der Präsident der Universität, entpuppt sich als bekennender Rassist mit beachtlichem Drogenkonsum, und der Sozialist Upton Sinclair predigt die Gleichheit der Menschen, erniedrigt aber seine eigene Frau. Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Gewalt gegen jeden, der anders ist: Das ist das wahre Gesicht der Dichter und Denker. Joyce Carol Oates zeigt sich in Höchstform, scharfzüngig und witzig.
Princeton 1905 - das Jahr des Fluches. Die beschauliche Universitätsstadt wird in ihren Grundfesten erschüttert, als Annabel auf der Schwelle zum Altar von einer dämonischen Gestalt entführt wird. Ihr Bruder Josiah macht sich auf die Suche und entdeckt das Grauen. Vampire treiben ihr Unwesen und reißen Princetons intellektueller Elite die Maske herunter. Woodrow Wilson, der Präsident der Universität, entpuppt sich als bekennender Rassist mit beachtlichem Drogenkonsum, und der Sozialist Upton Sinclair predigt die Gleichheit der Menschen, erniedrigt aber seine eigene Frau. Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Gewalt gegen jeden, der anders ist: Das ist das wahre Gesicht der Dichter und Denker. Joyce Carol Oates zeigt sich in Höchstform, scharfzüngig und witzig.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sylvia Staude bezweifelt zwar, dass Joyce Carol Oates' "Die Verfluchten" wirklich der allererste postmoderne Schauerroman ist, wie Stephen King in einer Rezension verkündet habe, aber es wird definitiv mit verworrenen Erzählebenen, Meta-Genrekommentaren, Vermischung von Fakt und Fiktion und derlei typischen Mitteln gearbeitet, versichert die Rezensentin. Die Autorin schiebt das Buch zum Beispiel einem fiktiven Autor zu: M. W. van Dyck II., seines Zeichens Historiker in Princeton, versucht die Ereignisse um einen "Bräute hortenden Blaubart" und eventuellen Vampir aufzuklären, die sich in der Universitätsstadt am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zugetragen haben sollen, berichtet Staude. Für Staude ist es eine sehr verspielte Abrechnung mit Rassismus, Sexismus und Bigotterie in Princeton: "Aber eine Abrechnung".
© Perlentaucher Medien GmbH
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[...]bei dem sich meist die Nackenhaare sträuben - nicht ausschließlich wegen des Schauders, sondern auch wegen seiner Skurrilität, seiner kruden Wendungen und der verrückten Einfälle. Sebastian Fischer dpa 20141230