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Stell dir vor, du machst einfach mal Urlaub von dir selbst und steigst in ein anderes "Ich" ein. Ein anderer Körper, andere Gedanken, eine andere Vorgeschichte und ein wahnwitziges Geschehen, in dem du allmählich den Überblick verlierst. Du müsstest irre sein um dich auf so etwas einzulassen. Du bist irre? herzlich willkommen. Mach was draus! Lass die Sau raus! Das hier ist keine Geschichte mit der du dich bei Milchkaffee und Keksen berieseln lässt. Nein! Du drückst aufs Gaspedal, reißt die Augen und alle anderen Sinne weit auf und rennst, kriechst, fühlst, guckst, schwitzt, leidest und…mehr

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Produktbeschreibung
Stell dir vor, du machst einfach mal Urlaub von dir selbst und steigst in ein anderes "Ich" ein. Ein anderer Körper, andere Gedanken, eine andere Vorgeschichte und ein wahnwitziges Geschehen, in dem du allmählich den Überblick verlierst. Du müsstest irre sein um dich auf so etwas einzulassen. Du bist irre? herzlich willkommen. Mach was draus! Lass die Sau raus! Das hier ist keine Geschichte mit der du dich bei Milchkaffee und Keksen berieseln lässt. Nein! Du drückst aufs Gaspedal, reißt die Augen und alle anderen Sinne weit auf und rennst, kriechst, fühlst, guckst, schwitzt, leidest und träumst. Getrieben von schmerzhafter innerer Leere, versuchst du zu einem Kaktus eine funktionierende Fernbeziehung aufzubauen. Dazu verlässt du, das erste Mal in deinem Leben, die vertraute, Sinne abstumpfende Großstadt (Tetrapolis), um in der Provinz von einer Katastrophe in die nächste zu schlittern. Erst wird dir der Kaktus entführt, dann wirst du krankenhausreif geschlagen und da du die Arztkosten nicht bezahlen kannst, musst du die Klinikzeche auf eine Art berappen, gegen die Tellerwaschen wie ein Partyspiel anmutet. Als du endlich mal so etwas wie Mitgefühl und Interesse an deinen Mitmenschen entwickelst, hat das ein schreckliches Massaker zur Folge. Du fliehst und begibst dich in ein bürgerliches Leben. Dort beginnst du auf eine sehr eigentümliche Art und Weise um die Liebe zu kämpfen. Da du eigentlich gar keine Ahnung von LIebe hast, ist das nächste Unheil schon vorprogrammiert. Du erwartest ja wohl nicht, dass man auf diese Weise durchs Leben rennt, ohne sich Feinde zu machen. Und die können richtig fies werden. Selber schuld. Sieh mal zu wie du da wieder raus kommst. Der Hauptprotagonist heißt "Ich". Damit kann sich jeder identifizieren. Das soll man auch, denn die Geschichte erzählt sich zu 100 % aus der Subjektiven. Wäre dieses Buch ein Film, dann würde man "Ich" nur sehen können, wenn er in den Spiegel schaut. Es ist in Theaterform geschrieben. Links, der Name, rechts der Text. Regieanweisungen wurden weggelassen, denn der Text soll den Leser anregen, seine eigenen Folgerungen aus dem gesprochenen Wort zu ziehen. Das Innenleben von "Ich" drückt sich in seinen Träumen, Gedanken und Erinnerungen aus. Die sind oft genauso unsortiert wie im echten Leben. Ansonsten wurde dem Leser genug Raum gelassen um seine ganz eigenen Bilder in diese Wahnsinnsgeschichte einfließen zu lassen.

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Autorenporträt
Vag Tribe ist natürlich ein Pseudonym. Der Verfasser steht im öffentlichen Ansehen und möchte nicht mit diesem Buch in Verbindung gebracht werden. Er arbeitet mit Kindern und Jugendlichen und versucht ihnen gesunde moralische Leitlinien mitzugeben und den klaren, nicht verwaschenen Ausdruck ihrer Persönlichkeit zu fördern. Früher war Vag anders: Er betrank sich, prügelte sich, war verwöhnt und verantwortungslos. Dann wurde er trocken und lebte seine Sucht durch seltsamen Sex und übermäßiges Essen aus. Ein Leben ohne Alkohol war für ihn nur vorstellbar, wenn es durch eine Karriere als Musiker, Abenteurer oder weltberühmter Schauspieler ausgefüllt wird. Er nahm also Gesangsunterricht und hatte fortan regelmäßige Auftritte in Karaokebars. Er war jahrelang als Animateur auf den Bühnen zweitklassiger All - inclusive Hotels zwischen Spanien und Ägypten unterwegs. Nach vielen alkoholabstinenten Jahren startete er einen neuen Selbstfindungsversuch mit einem mescalinhaltigen Kaktus in den Bergen Ecuadors. Ein phantastischer Ort für einen profanen Rückfall. In den nächsten Jahren füllte Vag Tribe einen Großteil seiner inneren Leere mit Drogen aus. Als er irgendwann feststellte, dass er zu faul zum leben und zu feige zum sterben war, entschied er sich gegen die Faulheit und ging fleißig in Selbsthilfegruppen. Er wurde clean und machte eine Schauspielausbildung, um fortan leidenschaftlich erfolgloser Schauspieler zu werden. Dann wurde er Vater und begab sich als Erzieher in den bodenständigen Angestelltenstatus. Noch heute geht er regelmäßig in Selbsthilfegruppen und lernt demütig, bescheiden, hilfsbereit, ehrlich, gemeinschaftsdienlich und mitfühlend zu sein. Er lässt sich beim Schreiben von David Lynch, Quentin Tarantino, Heiner Müller und William Shakespeare inspirieren. Und natürlich vom unschlagbar kreativen Wahnsinn dieser Welt.