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Hochstapler, Hoteldieb, Neffe Oscar Wildes und Preisboxer: Arthur Cravan war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris ein der gesamten Avantgarde gut bekannter Herumtreiber und Herausgeber einer Subkultur-Zeitschrift (Maintenant), die er auf einem Gemüsekarren verteilte. Seine angriffslustigen Texte machten sich über die etablierten Kunstsalons lustig und provozierten die stickige Welt der Pariser Literaturszene. In seinen Texten fand er eine eigene, großmäulige, naive und doch zärtliche Sprache. Das E-Book enthält eine Auswahl der zu Lebzeiten veröffentlichten Texte Cravans, darunter auch alle…mehr

Produktbeschreibung
Hochstapler, Hoteldieb, Neffe Oscar Wildes und Preisboxer: Arthur Cravan war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris ein der gesamten Avantgarde gut bekannter Herumtreiber und Herausgeber einer Subkultur-Zeitschrift (Maintenant), die er auf einem Gemüsekarren verteilte. Seine angriffslustigen Texte machten sich über die etablierten Kunstsalons lustig und provozierten die stickige Welt der Pariser Literaturszene. In seinen Texten fand er eine eigene, großmäulige, naive und doch zärtliche Sprache. Das E-Book enthält eine Auswahl der zu Lebzeiten veröffentlichten Texte Cravans, darunter auch alle Liebesbriefe an die US-amerikanische Künstlerin, Dichterin, Futuristin, Schauspielerin und Lampendesignerin Mina Loy, außerdem Schwarz-Weiß-Porträts von Arthur Cravan und Mina Loy sowie Abbildungen von damaligen Plakaten und von Cravans Zeitschrift. Die Gesamtausgabe ist bei Edition Nautilus erschienen. Arthur Cravan ist das Pseudonym des Dichters, Amateurboxers und Dada-Vorläufers Fabian Avenarius Lloyd. Zuletzt gesehen im November 1918 in Salina Cruz, Mexiko. Wahrscheinlich wenig später im Pazifischen Ozean ertrunken.
Autorenporträt
Arthur Cravan ist das Pseudonym des britischen Dichters, Amateurboxers und Dada-Vorläufers Fabian Avenarius Lloyd ( 22. Mai 1887 in Lausanne, zuletzt gesehen im November 1918 in Salina Cruz, Mexiko und wahrscheinlich wenig später im Pazifischen Ozean ertrunken).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Georg Renöckl freut sich über diese Ausgabe mit den fünf Ausgaben von Arthur Cravans Zeitschrift und dessen teilweise erstmals übersetzten Briefen. Cravan, Boxer und überspannter Literat, Dadaist avant la lettre scheint ihm zu imponieren, und den angeheirateten Neffen Oscar Wildes der Vergessenheit zu entreißen, hält er für verdienstvoll. Cravans Texte sieht der Rezensent vom Furor seiner Zeit durchtränkt, derb, aggressiv, energiegeladen und rotzfrech, und zieht Parallelen zu unserer Zeit. Bretons Aufsatz im Band sowie das informative Nachwort unterstützen Renöckl dabei, Cravan kennenzulernen.

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