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Was fängt man mit der Hinterlassenschaft eines verstorbenen Freundes an - mit Papieren, Bilddokumenten, Erinnerungen, unbeantworteten Fragen? In der suchenden und tastenden Lebensbeschreibung des wolgadeutschen Kirill Bergerow alias Carl Berger entwirft Felix Philipp Ingold eine weitläufige, halb Europa und ein halbes Jahrhundert durchmessende Existenz, die bei all ihren Verwerfungen und Brüchen kaum noch auf den Punkt zu bringen ist. Doch wessen Geschichte wird da erzählt? Ist es das Leben des Freundes oder ist es das Bild, das sich der Erzähler vom Freund nachträglich zu machen versucht?…mehr

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Produktbeschreibung
Was fängt man mit der Hinterlassenschaft eines verstorbenen Freundes an - mit Papieren, Bilddokumenten, Erinnerungen, unbeantworteten Fragen? In der suchenden und tastenden Lebensbeschreibung des wolgadeutschen Kirill Bergerow alias Carl Berger entwirft Felix Philipp Ingold eine weitläufige, halb Europa und ein halbes Jahrhundert durchmessende Existenz, die bei all ihren Verwerfungen und Brüchen kaum noch auf den Punkt zu bringen ist. Doch wessen Geschichte wird da erzählt? Ist es das Leben des Freundes oder ist es das Bild, das sich der Erzähler vom Freund nachträglich zu machen versucht? Eine ungewöhnliche Panoramafahrt durch ein halbes Jahrhundert dramatischer Geschichte und ein "wahres Leben" voller Turbulenzen, unsäglicher Leiden und unvergleichlicher Glücksmomente.
Autorenporträt
Felix Philipp Ingold lebt und arbeitet nach langjähriger Lehr- und Forschungstätigkeit als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Romainmôtier/VD. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören der Petrarca-Preis für literarische Übersetzung, der Ernst-Jandl-Preis für Lyrik, der Erlanger Preis für Übersetzung als Poesie, der Berner Literaturpreis Spezial und der Basler Lyrik-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Maximilian Probst ist mächtig beeindruckt von der Publikationsliste von Felix Philipp Ingold. Etwas "zu klug" findet der Rezensent dann aber dessen neuen Roman "Alias". Dort liest er die Geschichte Kirill Beregows - alias Carl Berger. Probst zweifelt daran, dass die Beschreibung von Beregows Leben als Autor in der Sowjetunion, im Militärapparat und im Gulag, tatsächlich die wahre Geschichte ist, die Ingold zu erzählen verspricht. Der Autor legt es Probst zu sehr darauf an, überall im Buch postmoderne Überlegungen einzuflechten und er fühlt sich vor lauter Dekonstruktion an ein Proseminar erinnert. Der Rezensent hätte sich einen Roman gewünscht, der vielleicht etwas weniger klug, aber auch weniger artifiziell und aufgesetzt ist.

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