Das Wichtigste und Schönste von Robert Gernhardt in einem Band »Das große Lesebuch« ist die erste umfassende Auswahl aus Robert Gernhardts Gesamtwerk. Es versammelt seine wichtigsten und schönsten Gedichte, Essays, Geschichten und Cartoons aus fünfzig Jahren. Ein einzigartiger Querschnitt durch das künstlerische Schaffen Robert Gernhardts, eine ideale Einführung in sein Werk.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.01.2018VON SZ-AUTOREN
Kristina Maidt-Zinkes
Gernhardt-Lesebuch
Die Taschenbuchreihe „Das große Lesebuch“ widmet der S. Fischer Verlag den „Klassikern“ unter seinen Autoren, deren Œuvre so reichhaltig ist, dass sich eine handliche Werkauswahl zum Kennenlernen oder Wiederlesen anbietet. Im Fall des Dichters, Schriftstellers, Malers und Zeichners Robert Gernhardt (1937-2006) versteht sich, dass das zu seinem 80. Geburtstag erschienene Lesebuch zugleich ein Schau-Buch ist: Es enthält nicht nur einen Querschnitt durch seine Lyrik und Prosa, sondern auch viele seiner schönsten Cartoons, Bildergeschichten und Bildgedichte. Kristina Maidt-Zinke, Literaturkritikerin dieser Zeitung, hat die Auswahl zusammengestellt, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen.
Von den anarchisch-verspielten Anfängen Gernhardts im Kontext der „Neuen Frankfurter Schule“, von seinen Arbeiten für die Satirezeitschriften Pardon und Titanic über die Entfaltung seiner auf rebellische Weise traditionsbewussten Lyrik-Meisterschaft und Erzählkunst bis zu den poetologischen Texten der späten Jahre wird der Werkbogen in chronologischer Folge abgeschritten. Oft verblüfft dabei die geradezu prophetische Aktualität seiner Hinterlassenschaften. Und es zeigt sich, wie sehr er heute fehlt: In zunehmend heillosen Zeiten ist niemand in Sicht, der die Stilmittel der Ironie und der Komik so kunstvoll dagegen in Stellung brächte, wie Robert Gernhardt es vorgemacht hat.
SZ
Robert Gernhardt: Das große Lesebuch. Herausgegeben von Kristina Maidt-Zinke. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2017. 506 Seiten, 14 Euro.
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Kristina Maidt-Zinkes
Gernhardt-Lesebuch
Die Taschenbuchreihe „Das große Lesebuch“ widmet der S. Fischer Verlag den „Klassikern“ unter seinen Autoren, deren Œuvre so reichhaltig ist, dass sich eine handliche Werkauswahl zum Kennenlernen oder Wiederlesen anbietet. Im Fall des Dichters, Schriftstellers, Malers und Zeichners Robert Gernhardt (1937-2006) versteht sich, dass das zu seinem 80. Geburtstag erschienene Lesebuch zugleich ein Schau-Buch ist: Es enthält nicht nur einen Querschnitt durch seine Lyrik und Prosa, sondern auch viele seiner schönsten Cartoons, Bildergeschichten und Bildgedichte. Kristina Maidt-Zinke, Literaturkritikerin dieser Zeitung, hat die Auswahl zusammengestellt, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen.
Von den anarchisch-verspielten Anfängen Gernhardts im Kontext der „Neuen Frankfurter Schule“, von seinen Arbeiten für die Satirezeitschriften Pardon und Titanic über die Entfaltung seiner auf rebellische Weise traditionsbewussten Lyrik-Meisterschaft und Erzählkunst bis zu den poetologischen Texten der späten Jahre wird der Werkbogen in chronologischer Folge abgeschritten. Oft verblüfft dabei die geradezu prophetische Aktualität seiner Hinterlassenschaften. Und es zeigt sich, wie sehr er heute fehlt: In zunehmend heillosen Zeiten ist niemand in Sicht, der die Stilmittel der Ironie und der Komik so kunstvoll dagegen in Stellung brächte, wie Robert Gernhardt es vorgemacht hat.
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Robert Gernhardt: Das große Lesebuch. Herausgegeben von Kristina Maidt-Zinke. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2017. 506 Seiten, 14 Euro.
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