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Broschur, 127 Seiten, Autorengruppe, Wortgetreue Transkription des Originaltextes - neu gesetzt
Lesebeispiel:
"Von ihm selbst erzählt. Als die Kunde von der Mobilmachung durch die preußische Lande ertönte, erhielt auch ich die Ordre und mußte den 9. Mai in Torgau eintreffen; wir wurden dann nach Mühlhausen befördert, um wieder bei den Ulanen eingestellt zu werden, da dort alles vollständig besetzt war, wurden wir nach Merseburg gebracht und dort als Husaren eingekleidet. In einigen Tagen rückten wir aus nach Gispersleben bei Erfurt, wo wir unsere Pferde in der Zeit gut eingerichtet…mehr

Produktbeschreibung
Broschur, 127 Seiten, Autorengruppe, Wortgetreue Transkription des Originaltextes - neu gesetzt

Lesebeispiel:

"Von ihm selbst erzählt.
Als die Kunde von der Mobilmachung durch die preußische Lande ertönte, erhielt auch ich die Ordre und mußte den 9. Mai in Torgau eintreffen; wir wurden dann nach Mühlhausen befördert, um wieder bei den Ulanen eingestellt zu werden, da dort alles vollständig besetzt war, wurden wir nach Merseburg gebracht und dort als Husaren eingekleidet. In einigen Tagen rückten wir aus nach Gispersleben bei Erfurt, wo wir unsere Pferde in der Zeit gut eingerichtet haben, dann kam die Nachricht, nach Erfurt einzurücken, mußten aber denselben Tag, weil die Hannoveraner näher kamen, wieder ausrücken. Ich wurde immer mit meinem Schimmel als Patroullenreiter benutzt. Den 26. Juni war ich auf Doppelposten, wo wir spät von der Infanterie abgelöst wurden. Am andern Morgen, den 27. Juni, ging der Herr Wachtmeister Börsch an der Front entlang, um neun Mann auf Patrouille zu schicken. Er kam an mich heran und forderte mich dazu auf, ich erwiderte:

"Herr Wachtmeister, ich bin erst spät eingerückt vom Doppelposten und mein Schimmel ist noch nicht satt!". Erlebnisse des Husaren Gottlob Richter
v. d. Besatzungs-Esk. Merseburg
(Landw.-Husaren-Rgt. Nr. 12) im Juni 1866.

INHALT:

Die Teilnahme des Besatzungs-Bataillons Aschersleben
2. Magdeburgischen Landwehr-Regiments Nr. 27 an dem
achttägigen Feldzuge gegen das Hannöversche Armee-Korps
im Juni 1866. 6

Das Treffen bei Langensalza am 27. Juni 1866. 11

Eine Kriegserinnerung an Langensalza. 27. Juni 1866. 21

Erlebnisse des Husaren Gottlob Richter
v. d. Besatzungs-Esk. Merseburg
(Landw.-Husaren-Rgt. Nr. 12) im Juni 1866. 32

Kleine Erlebnisse aus dem Feldzuge und der
Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866. 33

Tagebuch des Sek.-Leut. Siemens, 1. hannöv. Jäger-Bat. )
über den Feldzug 1866 vom 11.-27. Juni und die Schlacht
bei Langensalza am 27. Juni 1866. 45

Meine Erinnerungen an die Schlacht bei Langensalza.
Von Major a. D. v. Bongé, damals
Premier-Leutnant der 1. Kompagnie 11. Regiment. 56

Wie das 3. Ulanen-Regiment (Brandenburgisches)
in Langensalza 1813 Schuhe requirierte. 60

Langensalza und Vogel v. Falckenstein. 62

Erinnerungen an vergangene Zeiten. 90

Ein Schlachtfeld drei Tage nachher. 110

Karree des Oberstleutnant de Barres. 122

Auf dem Friedhofe zu Langensalza. 127
Autorenporträt
Harald Rockstuhl wurde 1957 in Bad Langensalza geboren und wuchs in der Gemeinde Tüngeda am Fuße des Hainich auf. Sein Vater, der Ortschronist Werner Rockstuhl, prägte seinen Lebensweg. Seit 1974 schrieb Harald Rockstuhl für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften Reportagen und heimatgeschichtliche Beiträge, und seit 1982 erschienen in kleinen Auflagen verschiedene Publikationen. 1986/87 bearbeitete er das Lebenswerk des Burgtonnaer Heimatdichters Heinz Keil (1916-1985) und gab darüber ein 200seitiges Buch heraus.
Im Jahre 1988 begann Harald Rockstuhl mit einer Reportage über August Giese die Hainich-Heimatforschung. 1990 gründete er einen eigenen Verlag und begann mit der Herausgabe der Hainich-Heimathefte. Zum Verlag kam ein Jahr später der Thüringer Heimatliteraturversand hinzu. Er arbeitete seit 1990 mit dem Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm zusammen. Als Verleger und Schriftsteller veröffentlichte er zahlreiche Bücher.
Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.