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Sachsen ist reich an beeindruckenden Schöpfungen der Natur, von denen Lars Franke 50 Denkmale besucht, fotografiert und ihre Geschichten auf Papier gebannt hat. Der Versteinerte Wald Chemnitz zählt ebenso zu den Raritäten wie das Hochmoor Kleiner Kranichsee im Erzgebirge oder die Clara Schumann-Linde in Schmorsdorf bei Dresden. Die 50 Naturdenkmal-Geschichten bieten neben abwechslungsreichen Naturbeschreibungen und atmosphärischen Fotografien auch Überlieferungen und Sagen wie die von der Barbarine am Pfaffenstein. Entstanden ist eine Einladung zu Entdeckungsausflügen oder zu bester Lektüre für das gemütliche Daheim.…mehr

Produktbeschreibung
Sachsen ist reich an beeindruckenden Schöpfungen der Natur, von denen Lars Franke 50 Denkmale besucht, fotografiert und ihre Geschichten auf Papier gebannt hat. Der Versteinerte Wald Chemnitz zählt ebenso zu den Raritäten wie das Hochmoor Kleiner Kranichsee im Erzgebirge oder die Clara Schumann-Linde in Schmorsdorf bei Dresden. Die 50 Naturdenkmal-Geschichten bieten neben abwechslungsreichen Naturbeschreibungen und atmosphärischen Fotografien auch Überlieferungen und Sagen wie die von der Barbarine am Pfaffenstein. Entstanden ist eine Einladung zu Entdeckungsausflügen oder zu bester Lektüre für das gemütliche Daheim.
Autorenporträt
Lars Franke (1953 - 2018) wurde in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren. Von 1974 bis 1978 absolvierte er ein Journalistik-Studium an der Universität in Leipzig. Als Fernsehnachrichten-Redakteur arbeitete der Autor bis 1991 in Berlin-Adlershof, danach als freier Mitarbeiter beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg. Er schrieb für Tageszeitungen, Zeitschriften und Magazine vor allem zu Geschichts- und Gastronomiethemen. Als Buchautor bekannte sich Lars Franke zeitlebens zur uralten Tradition des "Geschichten-Erzählens".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.01.2019

Beginn des Endes

Der Steffen Verlag stellt in einer Reihe jeweils fünfzig "sagenhafte Naturdenkmale" eines Bundeslandes vor, der jüngste Band widmet sich Sachsen. Geschrieben hat ihn ein Hausautor des Verlags, Lars Franke. Es ist eine Art Vermächtnis geworden, Franke starb im vorigen Jahr. Unter den fünfzig Naturdenkmalen finden sich sehr berühmte wie die Bastei, aber auch solche, die man vielleicht nicht einmal wahrnimmt, wenn man davorsteht. Sogar solche, die selbst der Autor kaum finden konnte: die "Strudellöcher" der Gottleuba. Damit sind Steine gemeint, die dem Flüsschen ein bisschen "Wildwasser-Charme" verleihen, wie Franke schreibt. Er berichtet, dass er weder Hinweisschilder fand noch ihm die Einheimischen helfen konnten. Deshalb würde es ihn nicht wundern, wenn Leser die Suche aufgäben. Wozu dann das Buch? Auch den Spitzberg kennt angeblich kaum jemand. Er liegt in der Sächsischen Schweiz, bietet einen schönen Blick über die Landschaft, ist aber eigentlich nur erwähnenswert, weil darin von Zwergen bewachte Schätze liegen sollen. Die hat natürlich noch keiner gesehen. Weshalb also sollte man sich dorthin aufmachen? Über einen Wasserfall in Dresden heißt es: "Alles andere als atemberaubend." Also auch kein lohnendes Ziel? Ohnedies fällt auf, wie viele der Naturdenkmale erst durch einen Vergleich prominent werden: die Boselfelsen als "sächsische Loreley", der Scharfenstein als "Oberlausitzer Matterhorn". Dann doch lieber zum Original, oder? Nein, das wäre ungerecht. Sachzen bietet viel. Aber Franke unterscheidet nicht zwischen lohnenswert und langweilig - weil die Zahl fünfzig erreicht werden musste.

F.P.

"50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen" von Lars Franke. Steffen Verlag, Berlin 2018. 144 Seiten, 94 Fotos. Broschiert, 14,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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