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Der Bukarester Kulturanthropologe Andrei Oi?teanu untersucht die Geschichte des säkularen volkstümlichen rumänischen Antisemitismus und dokumentiert mit einer Fülle von Beispielen und Belegen die Entstehung von stereotypen Vorstellungen über Juden in Rumänien und darüber hinaus im ost- und ostmitteleuropäischen Raum. Diese imagologische Studie erweist sich als ein reichhaltiges Reservoir an Wissen über die Entstehung und Verbreitung antisemitischer Vorurteile. Andrei Oi?teanu, geboren 1948 in Bukarest, arbeitet als Historiker, Ethnologe, Kulturanthropologe und Judaist am Institut für…mehr

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Produktbeschreibung
Der Bukarester Kulturanthropologe Andrei Oi?teanu untersucht die Geschichte des säkularen volkstümlichen rumänischen Antisemitismus und dokumentiert mit einer Fülle von Beispielen und Belegen die Entstehung von stereotypen Vorstellungen über Juden in Rumänien und darüber hinaus im ost- und ostmitteleuropäischen Raum. Diese imagologische Studie erweist sich als ein reichhaltiges Reservoir an Wissen über die Entstehung und Verbreitung antisemitischer Vorurteile. Andrei Oi?teanu, geboren 1948 in Bukarest, arbeitet als Historiker, Ethnologe, Kulturanthropologe und Judaist am Institut für Religionsgeschichte in Bukarest. Er forscht und publiziert unter anderem zur rumänischen Mythologie, zur Geschichte der Juden und zum Holocaust in Rumänien. Einige seiner Werke sind bereits auf Englisch, Italienisch und Deutsch erschienen.

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Autorenporträt
Andrei Oisteanu, geboren 1948 in Bukarest, arbeitet als Historiker, Ethnologe, Kulturanthropologe und Judaist am Institut für Religionsgeschichte in Bukarest. Er forscht und publiziert unter anderem zur rumänischen Mythologie, zur Geschichte der Juden und zum Holocaust in Rumänien. Einige seiner Werke sind bereits auf Englisch, Italienisch und Deutsch erschienen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.01.2012

KURZKRITIK
Der Weg der Klischees
Eine Kulturgeschichte
des rumänischen Antisemitismus
„Gekrümmte Nase und dicke Lippen“, „Schläfenlocken und Sommersprossen“, „intelligent, aber listig und feige“, „Kaufmann, Wucherer oder Gastwirt“: Der Historiker Andrei Oisteanu setzt sich auf fast 700 Seiten mit den diversen Klischees der älteren und modernen rumänischen und osteuropäischen Kultur auseinander. Die Analyse basiert auf jahrelanger Archivforschung und unterschiedlichsten Quellen: Von Folkloresammlungen und alten kirchlichen Büchern über politische Reden des 19. Jahrhunderts bis hin zu antisemitischen Pamphleten der 1930er Jahre.
Das Ergebnis von Oisteanus Methode, die er „ethnische Imagologie“ nennt, ist ein Doppelbild. Einerseits wird das stereotype Porträt des Juden einem „archäologischen“ Blick ausgesetzt, der die Genese vieler Klischees in der mittelalterlichen Folklore und Ikonographie entdeckt und ihre Übertragung in die moderne Kultur verfolgt. Andererseits skizziert das Buch ein Bild des rumänischen Antisemitismus auf seinem Weg von einem passiven, unbewussten Thema zu einem aktiven politischen Diskurs.
Die komparatistische Perspektive ermöglicht dem deutschsprachigen Leser stets einen Rückbezug auf den vertrauteren Hintergrund der mitteleuropäischen Kultur, lässt ihn aber zahlreiche spezifisch lokale Motive entdecken. So erscheint der rumänische Antisemitismus vor allem in seinen späten Hypostasen viel mehr von religiösen Themen geprägt als etwa sein deutsches Pendant. Oisteanus Buch analysiert in diesem Zusammenhang den Diskurs der intellektuellen Wegbereiter und Anhänger der Eisernen Garde und identifiziert die wichtigsten Elemente ihres christlich-orthodoxen, mystischen Faschismus.
Andrei Oisteanus Buch befasst sich aber auch mit der jüngsten Geschichte des rumänischen Antisemitismus, etwa mit dem Wiederaufleben judenfeindlicher Motive in dem politischen und publizistischen Diskurs der 1990er Jahre. „Konstruktionen des Judenbildes“ ist eine gründliche, ausgewogene Analyse und taugt zum Nachschlagewerk.
SILVIU MIHAI
ANDREI OISTEANU: Konstruktionen des Judenbildes. Rumänische und ostmitteleuropäische Stereotypen des Antisemitismus. Frank & Timme, Berlin 2011. 680 Seiten, 49,80 Euro.
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