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Was wäre wenn - der Mensch ursprünglich ein Tier gewesen wäre, ein Affe vielleicht? Und wenn das je so war, wie ist er dann zu dem geworden, der sich diese Frage stellen kann? Die drei Philosophen, denen diese Untersuchung gilt, haben eine Antwort darauf: Der Mensch hat die Sprache erfunden. Doch diese wird für ihn nicht nur zum Kulturwerkzeug par excellence, sie wendet sich auch in spektakulärer Weise gegen ihn. Rund fünfzig Jahre vor Humboldt und lange vor dem 20. Jahrhundert haben Vico, Condillac und Rousseau bereits die Eigenmacht der Sprache erkannt. Zum ersten Mal wird von ihnen die Einsicht formuliert, daß die Welt des Menschen sprachlich strukturiert, ja, daß sie sogar eigentlich eine Sprachschöpfung ist. Damit wird zum ersten Mal anerkannt, daß Sprache die Wirklichkeit nicht repräsentiert, sondern erzeugt und daß diese sprachliche Wirklichkeit nicht weniger real ist als die natürliche Welt jenseits der menschlichen Sprache.