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Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Begriffs "Herz" in Hegels Werken. Wobei der Untersuchungsschwerpunkt auf seinen sogenannten "Frühen Schriften" liegt. Das menschliche Herz ist jedem Menschen sein Selbstbewusstsein; es ist sein eigener Gott und nicht mehr als ein biologischer Instinkt, der im menschlichen Organismus versenkt ist. Dieses aufgeklärte Selbstbewusstsein soll zur Religion und Moralverpflichtung für die Menschen werden. Aus dem religiösen Gewissen konstruiert Hegel eine entwicklungsfähige metaphysische Entität, ohne Erbsünde. Als Fundament dienen ihm die Werke von Homer,…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Begriffs "Herz" in Hegels Werken. Wobei der Untersuchungsschwerpunkt auf seinen sogenannten "Frühen Schriften" liegt. Das menschliche Herz ist jedem Menschen sein Selbstbewusstsein; es ist sein eigener Gott und nicht mehr als ein biologischer Instinkt, der im menschlichen Organismus versenkt ist. Dieses aufgeklärte Selbstbewusstsein soll zur Religion und Moralverpflichtung für die Menschen werden. Aus dem religiösen Gewissen konstruiert Hegel eine entwicklungsfähige metaphysische Entität, ohne Erbsünde. Als Fundament dienen ihm die Werke von Homer, Platon, Aristoteles, Cicero, Augustinus, Spinoza, Leibniz und Locke. Träger sind insbesondere die Denkkonzepte: Gespiegeltes Auge, Paulinisches Gewissen, Herzenseinfalt, Vis viva, Personale Identität, Selbstliebe und Erhabene. Jacobi, Shaftesbury, Rousseau und Kant haben auf dieser Begriffsbasis in unterschiedlicher Weise für ein schuldloses Gewissen argumentiert. Sie alle bilden Hegels Inspirationsquellen für ein aufgeklärtes Selbstbewusstsein, das aus dem Hochsubjektivismus des Pietismus ausbrechen kann.
Autorenporträt
Cristina Isabella Alberghina ist 1969 in Basel geboren und in Thun aufgewachsen. Ihre Leidenschaft für komplexe Systeme setzt sie als Informatikerin, Philosophiestudentin und SF-Autorin um.