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Die langen heißen Sommer zogen Peter Kurzeck einst ins südfranzösische Uzès. Aber mit den Jahren merkt er, dass die Winter noch viel schöner sind. Von seiner winterlichen Provence erzählt Peter Kurzeck auf Mein wildes Herz: von Ausflügen nach Nîmes und Avignon; Sätzen über Rembrandt; vier Bahnhofsuhren mit vorwurfsvollem Blick, die in der Wohnung ticken, beinahe so wie die seit Monaten vor sich hergeschobene Steuererklärung; von der unter südlichem Licht und Mistral sich endlos ausdehnenden Landschaft und den Menschen, die sie prägt. Ein besonderer Wintertag steht im Zentrum seiner Erzählung:…mehr

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Produktbeschreibung
Die langen heißen Sommer zogen Peter Kurzeck einst ins südfranzösische Uzès. Aber mit den Jahren merkt er, dass die Winter noch viel schöner sind. Von seiner winterlichen Provence erzählt Peter Kurzeck auf Mein wildes Herz: von Ausflügen nach Nîmes und Avignon; Sätzen über Rembrandt; vier Bahnhofsuhren mit vorwurfsvollem Blick, die in der Wohnung ticken, beinahe so wie die seit Monaten vor sich hergeschobene Steuererklärung; von der unter südlichem Licht und Mistral sich endlos ausdehnenden Landschaft und den Menschen, die sie prägt. Ein besonderer Wintertag steht im Zentrum seiner Erzählung: Freitag, der 13. Februar 2004. Es ist der Tag seines Schlaganfalls. Er gibt ihm das Gefühl, die Kontrolle über sein Leben verloren zu haben. Auf dem Monitor flattern seine Herzklappen wie Flaggen im Wind, existenzbedrohend, aber "man möchte ewig leben, solange der Mistral weht".
Mit Mein wildes Herz setzen Peter Kurzeck und Klaus Sander ihre erfolgreiche Reihe frei aus dem Gespräch herausentfalteter Erzählungen im Wortsinn fort. Nach dem von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierten und als "Hörbuch des Jahres 2008" ausgezeichneten Roman Ein Sommer, der bleibt und Da fährt mein Zug ist Mein wildes Herz ihre dritte gemeinsame Produktion.
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Autorenporträt
Peter Kurzeck ist 1943 in Böhmen geboren und als Flüchtlingskind in Staufenberg im Kreis Gießen aufgewachsen, lebte seit 1970 viele Jahre in Frankfurt am Main und in Uzès, Südfrankreich. Verschiedene Literaturpreise und Stipendien: Alfred-Döblin-Preis 1991, Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 1999, Hans-Erich-Nossack-Preis 2000, Stadtschreiber von Bergen 2000/2001. 2008 erhielt Peter Kurzeck den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis. Der Autor verstarb 2013.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Platthaus ist ein großer Verehrer des neuen Genres, das der Schriftsteller Peter Kurzeck mit seinen Hörbüchern da erfunden hat: Kurzeck erzähle, ohne jedwedes Skript, spontan und dennoch ohne Verzettelung und Versprecher, und doch wirke vieles im Endeffekt auf außerordentlich unangestrengte Weise kunstvoll. Diesmal geht es nicht in die Kindheit des Autors zurück, sondern in die Jahre 2003 und 2004, in denen zunächst vom Alltag des Schriftstellers erzählt wird, der zum Schreiben in Frankreich ist und dort, ganz undramatisch scheint das zunächst, einen Schlaganfall erleidet. Mit seiner äußersten Erinnerungsgenauigkeit sieht der Rezensent Kurzeck durchaus auf den Spuren von Marcel Proust und im letzten Satz, berichtet er, stelle der Verfasser ein weiteres Buch in Aussicht, das dem Vorbild dann wohl noch näher käme.

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