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Leben in bewegter Zeit
Diese Sonderausgabe, die zum damaligen 70. Geburtstag von Uwe Timm veröffentlicht wurde, bündelt seine bis 2010 erschienenen autobiographischen Schriften in einem Band: die römischen Aufzeichnungen »Vogel, friss die Feige nicht« und die Erzählungen »Am Beispiel meines Bruders« und »Der Freund und der Fremde«. Der Autor hat diese Texte neu durchgesehen und ergänzt. Erzählt wird vom eigenen Leben und damit auch vom Leben anderer Menschen, die für Timm von Bedeutung waren - der in Russland gefallene ältere Bruder, der Freund und Lyriker Benno Ohnesorg, der durch eine…mehr

Produktbeschreibung
Leben in bewegter Zeit

Diese Sonderausgabe, die zum damaligen 70. Geburtstag von Uwe Timm veröffentlicht wurde, bündelt seine bis 2010 erschienenen autobiographischen Schriften in einem Band: die römischen Aufzeichnungen »Vogel, friss die Feige nicht« und die Erzählungen »Am Beispiel meines Bruders« und »Der Freund und der Fremde«. Der Autor hat diese Texte neu durchgesehen und ergänzt. Erzählt wird vom eigenen Leben und damit auch vom Leben anderer Menschen, die für Timm von Bedeutung waren - der in Russland gefallene ältere Bruder, der Freund und Lyriker Benno Ohnesorg, der durch eine Polizei-kugel starb, der Dramatiker Heinar Kipphardt. Mit ihnen kommt die deutsche Kriegs- und Nachkriegszeit in den Blick, das Adenauer-Deutschland der Fünfzigerjahre und die bewegte APO-Zeit. Dem Zusammenhang von Leben, Politik, Kunst wird zudem am Beispiel historischer Gestalten wie Caravaggio und Antonio Gramsci nachgegangen.

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Autorenporträt
Uwe Timm, geboren 1940 in Hamburg, lebt in München und Berlin. Sein Werk erscheint seit 1984 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, u.¿a.: 'Heißer Sommer' (1974), 'Morenga' (1978), 'Der Schlangenbaum' (1986), 'Kopfjäger' (1991), 'Die Entdeckung der Currywurst' (1993), 'Rot' (2001), 'Am Beispiel meines Bruders' (2003), 'Der Freund und der Fremde' (2005), 'Halbschatten' (2008), 'Vogelweide' (2013), 'Ikarien' (2017), 'Der Verrückte in den Dünen' (2020).
Rezensionen
»Uwe Timm zeigt das Große im Kleinen und das Kleine im Großen. Damit steht er in der Tradition Heinrich Bölls.« Die Jury des Heinrich Böll-Preises der Stadt Köln 2009